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„Ich bin dick und du bist doof“

Am Donnerstag hat das Stück „Laurel & Hardy“ in den Kammerspielen Premiere gefeiert. Eine schwungvolle Hommage vom Schotten Tom McGrath an das unvergessliche Künstlerduo – ein Spiel zwischen Komik und Tragik.

Von Nele Deutschmann
"Ich bin gar nicht so dumm, wie du aussiehst!" Foto: Hamburger Kammerspiele.
„Ich bin gar nicht so dumm, wie du aussiehst!“ Foto: Hamburger Kammerspiele.

Bereits verstorben treffen sich Stan Laurel und Oliver Hardy im Jenseits wieder. Gemeinsam lassen sie ihr Leben und ihre Karriere noch einmal Revue passieren. Mit Slapstick, Filmzitaten und viel Musik lässt das Stück die Höhepunkte des Lebens der beiden ungleichen Künstler wieder aufleben. Von ihren ersten Auftritten in den englischen und schottischen Music Halls, über ihre Erfolge beim Stummfilm und den großen Schritt zum Tonfilm, bis zu ihren Misserfolgen und letztlich ihrem Tod entwickelt das Stück das Porträt zweier Komiker, deren Karrieren untrennbar miteinander verbunden sind.

"Um Peinlichkeiten warst du nie verlegen!" Foto: Hamburger Kammerspiele.
„Um Peinlichkeiten warst du nie verlegen!“ Foto: Hamburger Kammerspiele.

Vor ausverkauftem Haus überzeugen Roland Renner alias Stan Laurel und Ulrich Bähnk als Oliver Hardy mit einer verblüffenden Ähnlichkeit zu den Originalen. Jede Geste sitzt, jedes Weinen Laurels oder der stumme Blick Hardys sind perfekt einstudiert. Regisseur Michael Bogdanov setzt die beiden Darsteller, die auch körperlich regelrecht prädestiniert für ihre Rollen scheinen, gekonnt in Szene. Trotz einiger Längen des Stückes ist das Publikum hellauf begeistert und dankt es den Schauspielern mit vielen Lachern und minutenlangem Applaus.

"Wie du dich bewegt hast bei deiner Masse. Wie eine Ballerina!" Foto: Hamburger Kammerspiele.
„Wie du dich bewegt hast bei deiner Masse. Wie eine Ballerina!“ Foto: Hamburger Kammerspiele.

Der Mythos der Künstler, die sich seit ihrer frühesten Kindheit der Komik verschrieben hatten, auch wenn ihr wirkliches Leben oft von Hindernissen besät war, lebt bis heute weiter.  Depressionen, Alkoholismus, diverse Ehen und Scheidungen (sieben in Laurels Fall) – all das ist überwunden. Das Lachen war Sinn allen Strebens. Was bleibt, ist das Werk zweier Ausnahmekünstler, deren Leben dem Humor gewidmet war. Und so witzelt Hardy auch im Stück selbst im Angesicht des Todes: „Der liebe Gott, er holt mich bald. Ich zahle schon die Maut.“ Keiner solle von seinem Tod erfahren, denn es sei doch seine Aufgabe, die Menschen zum Lachen zu bringen. Und Stan verspricht: „Wenn ich bei meiner Beerdigung irgendjemand mit einem langen Gesicht sehe, dann rede ich kein Wort mehr mit ihm!“

"Laurel und Hardy sind unsterblich" Foto: Hamburger Kammerspiele.
„Laurel und Hardy sind unsterblich“ Foto: Hamburger Kammerspiele.
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