Osterstraße: Planer stehen fest

Während sich die Planungsbüros sbi und Argus um das Verkehrskomzept kümmern sollen, wird sich der Landschaftsplaner Thomas Tradowsky um die restliche Gestaltung kümmern. Er hat an der Osterstraße bereits seine Spuren hinterlassen: Er ist für die Umgestaltung des Fanny-Mendelssohn-Platzes verantwortlich.

Auch sbi war schon am Werk: Das Planungsbüro hat den Umbau der Eimsbütteler Chaussee begleitet. Auch wenn die Pläne noch vage sind, fest steht zumindest, dass wie in der Eimsbütteler Chaussee auch in der Osterstraße die Radfahrer künftig auf der Straße fahren werden. Die alten Zeichnungen können die Planer allerdings nicht aus der Schublade hervorkramen und der Osterstraße überstülpen. Vorher sollen schließlich noch die Eimsbütteler einbezogen werden.

Bezirksamtsleiter Torsten Sevecke machte jedoch am Dienstagabend beim Jahresempfang des Osterstraße Vereins vor Gewerbetreibenden deutlich: “Wir werden nicht allen Interessen gerecht werden“. In der Osterstraße müsse man jetzt zwei Dinge beweisen: „Dass wir in der vorgegeben Zeit fertig werden, und dass wir mit dem Geld auskommen“. Da wolle er sich nicht an der Hafencity orientieren, sagt Sevecke mit Blick auf die explodierenden Kosten der Elbphilharmonie.

Planungen in diesem Jahr

Jan Seeringer von der Stadterneuerungs- und Stadtentwicklungsgesellschaft (steg) kündigte an, dass im Juni – noch vor der WM – noch Informationscontainer für die Bürger an der Osterstraße aufgestellt werden. „Alle wesentlichen Entscheidungen werden in diesem Jahr getroffen.“ Gebaut wird ab dem nächsten Jahr: Im September 2015 sollen die Bagger anrücken und sich bis März 2016 dem unteren Abschnitt zwischen Schulweg und Heußweg widmen. Der zweite Abschnitt vom Heußweg bis zur Methfesselstraße folgt voraussichtlich zwischen Dezember 2016 und Juli 2017. Die Bauarbeiter werden sich jeweils kurze Teilabschnitte vornehmen. Derzeit finden an der Osterstraße Vermessungen statt.