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Hier kommt nicht jeder rein. Am OLG München schätzt man die gemütliche Atmosphäre im kleinen Kreis.

„Tausche Tickets für Champions-League-Finale gegen NSU-Prozess-Karten!“

Aufregung über den Skandal um die Posse. Bei der Vergabe der begehrten Plätze im Münchener NSU-Prozess gab es am Ende sogar Tränen.

Von Eimsbütteler Nachrichten

Große Empörung an der Osterstraße: Bei der erneuten Platzvergabe für Pressevertreter beim NSU-Prozess am Oberlandesgericht (OLG) München sind die Eimsbütteler Nachrichten – eines der schlagkräftigsten publizistischen Organe der Republik – entgegen aller Erwartungen leer ausgegangen. Dabei war der Redaktion unmittelbar zuvor von einem überaus reputierten Schamanen versichert worden, dass sie derzeit über ein einwandfreies Karma verfüge. Die Chefredakteurin, die sich nach eigenen Angaben bisher immer auf ihr Losglück verlassen konnte, ließ verlautbaren: „Und dabei waren wir uns so sicher gewesen…“

Zweifel an adäquater Berichterstattung

Der Geschäftsführer der Eimsbütteler Nachrichten gibt zu bedenken, dass eine angemessene Berichterstattung über den Prozess ohne seine Zeitung kaum gewährleistet werden könne. Und er fügt bitterlich weinend hinzu, dass man kein Problem damit habe, nicht dabei zu sein, und dass man sich von jeher sehr gut darauf verstehe, es sich auf den billigen Plätzen gemütlich zu machen. Sich diese aber plötzlich mit Käseblättern, wie der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“, „Frankfurter Rundschau“ oder „Die Welt“, die auch kein Losglück hatten, teilen zu müssen, halte er für unerträglich. Seine letzte Hoffnung sei nun der Schwarzmarkt. So weit wie Oliver Pocher – der bereits seine Tickets für das Champions-League-Finale zum Tausch angeboten hat („Tausche Tickets für Champions-League Finale gegen NSU-Prozess Karten!“) – wolle er jedoch nicht gehen.

Rechtliche Schritte vorbehalten

Der Justiziar der Eimsbütteler Nachrichten hatte für den enttäuschenden und äußerst überraschenden Ausgang dieses Losverfahrens eine ganz eigene Erklärung. Es habe möglicherweise daran gelegen, dass man es versäumt habe, sich ein Los für diese Tombola zu kaufen, räumte der routinierte Rechtsgelehrte zerknirscht ein. Dennoch behalte man sich rechtliche Schritte vor.

Bisher keine Ausschreitungen

Das OLG München kann etwaigen Klagen indes gelassen entgegensehen und eine positive Bilanz ziehen: Immerhin hat es dank des Losverfahrens verhindern können, dass es zwischen den Pressevertretern zu ähnlich gewalttätigen Szenen kommt, wie kürzlich in Dortmund beim Verkauf der ähnlich begehrten Tickets für das Champions-League-Halbfinale.

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