Julius-Vosseler-Siedlung: Zwei Häuser können abgerissen werden
Weil zwei SAGA-Häuser dem geplanten Wohnkomplex im Wege sind, müssen diese abgerissen werden. Zudem wurde Anfang August der Vertrag zwischen der Stadt und den beiden Bauherren veröffentlicht.
Von Fabian HennigAnfang August wurden die Verträge zwischen der Stadt und den Bauherren zur geplanten Julius-Vosseler-Siedlung veröffentlicht. Darin enthalten sind die Baupläne und Durchführungsmaßnahmen.
Wie schon 2016 mitgeteilt, entstehen dort rund 109 Sozialwohnungen der „Baugenossenschaft dhu“ und 129 Wohneinheiten der Immobilienfirma Quantum. 20 dieser Einheiten werden Stadthäuser sein, insofern werden von den beiden Bauherren jeweils 109 Wohnungen gebaut. Ursprünglich sollte der Gebäudekomplex 220 Wohnungen inklusive der Stadthäuser enthalten, daraus sind nun knapp 240 geworden – das entspricht einer Erhöhung von rund 10 Prozent.
Quantums Hälfte fast doppelt so groß
Weil das Projekt von der dhu und Quantum durchgeführt wird, wurde das gesamte Grundstück in zwei unterschiedliche Baufelder unterteilt. „Baufeld 1“ im Norden wird von der dhu übernommen, das südliche „Baufeld 2“ wird von Quantum bebaut.
Das Grundstück der dhu hat eine Gesamtgröße von 6887 Quadratmetern, das von Quantum ist mit 12956 Quadratmetern fast doppelt so groß.
Sechsgeschossig an der Spitze
Das Gebäude an der Spitze, in dessen Erdgeschoss auch die Kita geplant ist, wird fünf Obergeschosse bekommen und somit an der südlichen Stelle am höchsten sein. Der Wohnblock entlang der Bahnstrecke wird fünfstöckig werden. In beiden Fällen handelt es sich um Staffelgeschosse.
Um genügend Parkplätze zur Verfügung zu stellen, wird eine Tiefgarage für rund 240 Autos unter der zentralen Rasenfläche gebaut.
Häuser werden abgerissen
Weil nicht nur die Kleingartenanlage von dem Wohnprojekt betroffen ist, müssen noch zwei ehemalige SAGA-Häuser mit insgesamt sechs Wohnungen weichen. Diese stehen auf dem nördlichen Teil des Grundstücks, das zu der dhu-Genossenschaft gehört.
Beide Häuser in der Julius-Vosseler-Straße 106 und 108 stehen bereits leer und könnten abgerissen werden. Wann das allerdings passieren wird, steht noch nicht fest.