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Hamburg Eimsbuettel Initiative Nachbarschaft gestalten Befragung
Fitnessgeräte auf der Grünfläche bei der Apostelkirche - so lautete eine Idee für das Projekt "Nachbarschaft gestalten". Foto: Catharina Rudschies
Bürgerbeteiligung

„Nachbarschaft gestalten“ – Bürger in Eimsbüttel können Vorschläge einreichen

Was fehlt in der Nachbarschaft? Mit der Initiative „Nachbarschaft gestalten“ will die SPD-Fraktion den Bürgern etwas zurückgeben. Im Februar können Eimsbütteler noch Vorschläge zur Verschönerung ihres Bezirks einreichen.

Von Catharina Rudschies

Die SPD-Fraktion Eimsbüttel hat im Dezember die Initiative „Nachbarschaft gestalten“ ins Leben gerufen. Auf einer gleichnamigen Website können Bürger sich noch bis in den Februar hinein dazu äußern, was ihnen in ihrer Nachbarschaft fehlt und wie man das Viertel schöner gestalten kann. Die Vorschläge müssen der Allgemeinheit zugute kommen und sich auf den Bezirk Eimsbüttel beschränken. Jedes Projekt darf bis zu 5.000 Euro in der Umsetzung kosten.

„Die Initiative wurde gestartet, um den Bürgern etwas zurückzugeben“, sagt der Lokstedter Abgeordnete Ernst Christian Schütt von der SPD-Fraktion Eimsbüttel. Im Jahr 2018 seien durch den Wohnungsbau und die geschaffenen Gewerbeflächen deutlich mehr Prämien vom Förderfonds Bezirke an den Bezirk Eimsbüttel geflossen. „Die Bürger sind durch die vielen Bauvorhaben ja auch von vielen Einschränkungen betroffen. Da wollen wir jetzt etwas zurückgeben“, so Schütt.

Initiative noch unbekannt

Die Resonanz sei laut Schütt bisher nicht schlecht, könnte jedoch noch besser werden. Die eingegangenen Vorschläge seien aber bisher sehr vielfältig. Sie reichen von dem Austausch bestimmter Sitzbänke über Fußwegerneuerungen bis hin zu Fitnessgeräten und Kunst im öffentlichen Raum.

Bei der Befragung einiger Bewohner in Eimsbüttel, wird deutlich, dass die Initiative weitestgehend unbekannt ist. „Solche Initiativen sollte man auch auf Events oder auf Marktplätzen mit einem Stand vorstellen, wo die breite Masse sowieso zugegen ist. Dort kann man auch direkt mit den Bürgern in den Dialog treten“, sagt Hendrik Teutenberg, Lehrer an der Stadtteilschule Hamburg-Mitte und erst seit letztem Herbst Einwohner in Eimsbüttel. „Das Problem ist, dass sich meist die Bürger beteiligen, die eh schon gut integriert sind. Zu Eimsbüttel gehört ja nicht nur die Osterstraße. Hier gibt es auch andere Ecken. Es ist wichtig, dass die nicht ausgeblendet werden. Im Idealfall sollte das Resultat allen helfen.“

Auch Regina Sawallisch findet, etwas mehr Aufmerksamkeit für die Initiative wäre nötig: „Generell finde ich das super. Und im Endeffekt, hätte jeder ein paar Wünsche.“

Auch Marcus, 27, wünscht sich Fitnessgeräte auf dem Platz vor der Apostelkirche. Foto: Catharina Rudschies
Auch Marcus, 27, findet die Möglichkeit gut, sich durch die Initiative in der Nachbarschaft einbringen zu können. Foto: Catharina Rudschies

Insgesamt bewerten die befragten Eimsbütteler die Möglichkeit für die Bürgerbeteiligung sehr positiv. „Die Leute, die hier leben, können am besten sagen, was im Viertel fehlt“, sagt Iris Koch. Auch Marcus, 27, stimmt dem zu: „Wir Einwohner sollen uns ja hier wohlfühlen. Ich finde es besonders gut, wenn man in der Nachbarschaft auch Dinge hat, mit denen man sich beschäftigen kann – wie Fitnessgeräte zum Beispiel.“

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