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Gregor Gysi sprach auf dem Fanny-Mendelssohn-Platz. Foto: Tim Eckhardt

Gregor Gysi spricht in Eimsbüttel

Am Freitagnachmittag hat Gregor Gysi, Fraktionsvorsitzender der Linken, auf dem Fanny-Mendelssohn-Platz eine Wahlkampfrede gehalten.

Von Tanja Schreiner
Gregor Gysi sprach zu rund 300 Eimsbüttelern. Foto: Tim Eckhardt
Gregor Gysi sprach zu rund 300 Eimsbüttelern. Foto: Tim Eckhardt

„Banken müssen für Banken haften, und nicht die Steuerzahler für die Banken“, rief Gregor Gysi den rund 300 Zuhörern auf dem Fanny-Mendelssohn-Platz (oder wie die Eimsbütteler sagen: „Funny Place“) zu. Merkel mache eine Politik für Banken und Konzerne, so der Fraktionsvorsitzende der Linken weiter. Deshalb fordere er eine Steuergerechtigkeit und eine Entmachtung der Banken in Europa.

Gleicher Lohn für gleiche Arbeit

Ein weiteres wichtiges Thema sei ein gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit. Frauen we+ürden in Deutschland durchschnittlich immer noch um 22 Prozent geringer bezahlt als Männer, erklärte Gysi. Die klassischen Frauenberufe seien weiter schlecht bezahlt, das müsse überwunden werden.

Auch beim Thema Mindestlohn forderte der Politiker eine deutliche Veränderung. Man müsse einen flächendeckenden Mindestlohn von 10 Euro statt 8,50 Euro einführen, und das ohne Ausnahme. Schließlich sei das Leben in Deutschland teurer geworden.

Gregor Gysi sprach auf dem Fanny-Mendelssohn-Platz. Foto: Tim Eckhardt
Gregor Gysi sprach auf dem Fanny-Mendelssohn-Platz. Foto: Tim Eckhardt

Chancengleichheit

Ein weiterer Punkt, an dem die Politik ansetzen müsse, sei die Chancengleichheit an Schulen. Sechzehn verschiedene Schulsysteme wie in Deutschland seien vielleicht zu Zeiten der Postkutschen angemessen gewesen, aber nicht im 21. Jahrhundert, so der Politiker. Auch müsse dafür gesorgt werden, dass die Gesellschaft kinderfreundlicher werde. Er fordere daher, dass künftig an Kindergärten und Schulen ein kostenloses Mittagessen angeboten wird.

Stimme gegen Rechts

Vor den Kommunal- und Europawahlen mache auch Gysi sich Sorgen, dass die rechtsextremen Parteien an Beliebtheit gewinnen. Gerade deshalb sei es wichtig, wählen zu gehen. Denn jede Stimme für eine andere Partei helfe, den Anteil der Rechten gering zu halten, so der Politiker. Er könne mit Parteien verschiedener Richtung leben, die NPD aber müsse verboten werden.

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