Brand in der Bismarckstraße: Wie geht es weiter?
Nach dem Brand in der Bismarckstraße sind die Betroffenen zunächst in Hotels untergebracht worden. Doch nun müssen langfristige Lösungen gefunden werden.
Von Katharina KuhnDurch den Dachstuhlbrand in der Bismarckstraße am 4. November stehen die Mieter vor dem Nichts, denn das Wohnhaus, in dem das Feuer ausbrach, ist unbewohnbar, wir berichteten. Nur kurz durften die Bewohner in ihre Wohnungen, um das Wichtigste herauszuholen. Nachdem die Betroffenen vorerst in Hotels untergebracht wurden, versuchen der Bezirk Eimsbüttel und die Baugenossenschaft dhu eG, schnellstmöglich Wohnungen für sie zu finden. Laut dhu-Vorstand Torsten Götsch wurden für knapp die Hälfte der Mieter bereits neue Wohnungen gefunden. Andere sind nach wie vor in Hotels untergebracht. Man bemühe sich darum, Wohnungen im Viertel zu finden, denn besonders Familien mit Schul- und Kita-Kindern sind darauf angewiesen.
Rückkehrtermin unbestimmt
Das gesamte Haus, in dem das Feuer ausbrach, muss saniert werden. Das Dachgeschoss wurde durch das Feuer und durch die Löscharbeiten so beschädigt, dass die Decke der beiden oberen Stockwerke entkernt werden muss. Torsten Götsch fügt hinzu, dass es nach wie vor keine konkreten Informationen dazu gibt, wann das Gebäude wieder bewohnbar sein wird. Gutachter müssen zunächst die Bausubstanz des Hauses genauer untersuchen und dies ist erst möglich, wenn die Wohnungen leer sind.