Pelikan auf Abwegen
Ein Pelikan ist am Montag aus Hagenbeck ausgebüxt. Er machte ein Zwischenlandung in Bramfeld und kehrte am Abend zurück in den Tierpark. Bei dem Ausflug hat ihm wohl der stürmische Wind geholfen.
Von Lea Z. Freistat am Montag aus Hagenbeck Reißaus genommen, ist rund zehn Kilometer geflogen und erst am Bramfelder See wieder gelandet. Dort hatte ihn ein Anwohner neben Reihern und anderen Wasservögeln entdeckt.
Cleverer Vogel
„Die Rötelpelikane sind sehr clever“, sagte eine Sprecherin vom Tierpark Hagenbeck am Dienstagmorgen. Der Vogel hätte wohl den stürmischen Wind genutzt und sei mit dem Aufwind davon geflogen.
Der Sturm war sein Gehilfe
Zwar sind laut der Sprecherin ein paar Schwungfedern gestutzt, damit es den Vögeln beim Fliegen schwerfällt das Gleichgewicht zu halten, dennoch können die Pelikane weiterhin fliegen. Doch dass sie sich außerhalb des Tierparks schwingen, sei sehr selten.
Die Sprecherin erklärte, dass Pelikane nachts nicht fliegen würden, sie bräuchten das Tageslicht um sich zu orientieren.
Der Ausreißer kehrte dann auch schon am selben Abend zu seinen sieben Rötelpelikan-Kollegen in den See des Tierpark Hagenbeck zurück – alleine, ohne dass er eingefangen werden musste.