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Mehr als 2,5 Millionen Euro will die Stadt in die Erneuerung der Stellinger Radrennbahn investieren. Foto: Radrennbahn Stellingen
Eishalle wird erneuert

Stadt investiert in Eimsbütteler Sportstätten

Hamburg soll in Bewegung kommen: Der Senat hat den Masterplan „Active City“ zum Ausbau der Sportinfrastruktur beschlossen. Auch zwei größere Projekte in Eimsbüttel sind geplant.

Von Matthias Berger

Der Masterplan „Active City“ soll zum zentralen Element der Sportentwicklung Hamburgs werden. Ziel der Stadt ist es, „moderne und aktivierende Veranstaltungsformate“ zu entwickeln, um einen aktiven Lebensstil zu unterstützen. 

Sportsenator Andy Grote bezeichnet den Masterplan als „sportpolitischen Neustart“ für Hamburg. „Wir wollen eine Stadt sein, die in Bewegung ist, in der die Menschen sportbegeistert und aktiv sind, in der Sport im Stadtbild präsent ist und das Lebensgefühl prägt. Sport hat eine große gesellschaftliche Reichweite, schafft Zugehörigkeit und Identifikation – auch mit unserer Stadt.“

Dabei knüpfe der Masterplan an Projekte an, die für die Bewerbung um die Olympischen und Paralympischen Spiele in Hamburg teilweise schon konkret geplant wurden. Bis 2024 will die Stadt 26 Projekte umsetzen.

Rollstuhl-Basketball in Eidelstedt

Bereits in diesem Jahr will der Senat die Dreifeld-Halle an der Julius-Leber-Schule in Eidelstedt zu einer für den Rollstuhlbasketball nutzbaren Sporthalle erweitern. Dafür müssen unter anderem die Umkleiden vergrößert, ein Rollstuhl-Lagerraum geschaffen und eine höhenverstellbare Korbanlage installiert werden.[mappress mapid=“1831″]

Die Auslastung der Halle ist schon jetzt sichergestellt: Beim ortsansässigen SV Eidelstedt sind nach Angaben der Stadt derzeit 25 inklusive Gruppen mit insgesamt 470 Sportlern aktiv.

Der Umbau soll 2017 starten, die Fertigstellung ist für 2018 geplant. Die Kosten in Höhe von 160.000 Euro übernimmt zum Großteil die Stadt. Der SV Eidelstedt beteiligt sich mit 5.000 Euro an der Finanzierung der behindertengerechten Zusatzausstattung. Hinzu kommen rund 150.000 Euro, um die Maßnahmen für den Rollstuhl-Basketball finanzieren zu können. Die Finanzierung werde jedoch sichergestellt, versichert die Stadt.

Stellinger Radrennbahn stark ausgelastet

Ein weiteres Projekt im Zuge des Masterplans ist der Ausbau der Multisportanlage an der Stellinger Radrennbahn. Das Areal gehört mit einer Fläche von insgesamt rund 80.000 Quadratmetern zu den größten Sportstätten in Hamburg. Das Gelände umfasst neben der Radrennbahn mit ihrer Kunsteisbahn die Curlinghalle des Curling-Club Hamburg e. V., die Squash-Halle „Sportwerk“, die Tennisanlage des SV-Blau-Weiß-Rot von 1922 e.V., sowie die Wolfgang-Meyer-Sportanlage mit vier Großspielfeldern für Fußball und einem Kleinspielfeld für Hockey. [mappress mapid=“1830″]

Die Kunsteis- bzw. Radrennbahn ist nach Ansicht der Behörde für Inneres und Sport neben ihrer Bedeutung für den Vereinssport auch ein wichtiger Bestandteil der sozialen Infrastruktur in Eimsbüttel. Im Sommer wird sie als Roll- und Radrennbahn genutzt. Der Radsportverband trainiert dort täglich, zudem wird auf der Innenfläche Bike-Polo, Inline-Hockey, Rollkunstlauf und Rollerderby gespielt.

Von Oktober bis März ist die Anlage ausschließlich für den Eissport nutzbar. 16 Eishockey-Mannschaften mit rund 400 Sportlern und rund 30 Eiskunstläufer trainieren dort regelmäßig. Neben Zeiten für den Schulsport ist die Halle an sechs Tagen in der Woche für zwei Stunden für private Schlittschuhläufer geöffnet. Das Angebot haben im vergangenen Winter mehr als 50.000 Besucher genutzt – zehn Prozent mehr als im Vorjahr, Tendenz steigend.

Eishalle erhält neues Dach

Die Stadt musste die Anlage mit ihrem 1994 erbauten Membrandach in jüngster Vergangenheit immer wieder instandsetzen. 2015 fielen allein für die Inspektion, Reinigung und Reparatur des Daches Kosten in Höhe von fast 100.000 Euro an. Hinzu kamen im vergangen Jahr Sanierungsarbeiten im Funktionsgebäude. Kosten: ebenfalls 100.000 Euro.

Um die Zukunftsfähigkeit der Anlage sicherzustellen, will die Stadt die komplette Zeltdachmembran ersetzen. Der offene Charakter der Halle solle jedoch erhalten bleiben, heißt es in dem Masterplan. Zudem seien Lärmschutzmaßnahmen erforderlich. Geschätzte Kosten insgesamt: 2,5 bis 3,5 Millionen Euro. Eine Kompletterneuerung der Anlage, wie im Zuge der gescheiterten Olympia-Bewerbung angestrebt, will die Stadt jedoch nicht weiterverfolgen. Bei der Bewerbung um große internationale Events sieht der Senat keine Chance gegen die Konkurrenz aus Berlin.

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