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Der ETV gehört zu den zehn größten Sportvereinen Hamburgs. Symbolfoto: Georg-Maximilian Bielfeldt
Jahresabschlusssitzung

ETV fordert Ausbau von Hamburger Sportflächen

Delegiertensitzung im ETV: Neben der positiven Entwicklung der Mitgliederzahlen und der Auszeichnung des Flüchtlingsprogramms Refugees@ETV ließ der Vorstand auch kritische Töne verlauten. An den Sportflächen in Hamburg müsse sich etwas ändern, fordert der Verein.

Von Louisa Grewe

Gute Nachrichten hat der Vorstand des Eimsbütteler Turnverbands e.V. (ETV) auf seiner Delegiertenversammlung verkündet. Mit einem Umsatz von rund 5 Millionen Euro erwirtschaftete der ETV einen Überschuss von 20.000. Eigentlich habe man zuvor aufgrund von umfangreichen Baumaßnahmen mit einem Defizit von 300.000 Euro gerechnet, so der Vorsitzende Frank Fechner. Die positive Entwicklung sei vor allem auf gestiegene Mitgliederzahlen zurückzuführen. Zum 1. Oktober 2016 vermeldete der ETV einen neuen Mitgliederhöchststand: Nach Angaben des Hamburger Sportbundes gehört der ETV mit rund 13.500 Mitgliedern mittlerweile zu den zehn größten Sportvereinen Hamburgs.

ETV fordert Ausbau der Sportflächen

Für 2017 hob der Vereinsvorsitzende Frank Fechner hervor, es müsse angesichts der zunehmenden Verdichtung der Stadt in Zukunft vor allem darum gehen, die Sportflächen für den Breitensport zu sichern und auszubauen. „Da wo die Bevölkerung wächst, müssen auch die Sportflächen wachsen“, forderte Fechner. Er appellierte an die zuständigen Sportpolitiker, „Stadtentwicklung als die größte sportpolitische Herausforderung der kommenden Jahre zu begreifen“.

Zwar investiert die Stadt Hamburg im Rahmen des aktuell beschlossenen Masterplans „Active City“ in Eimsbütteler Sportstätten, allerdings sei das zu wenig, so die Pressesprecherin des ETV, Friederike van der Laan. „40 Millionen Euro für acht Jahre sind sehr wenig. Man kann nicht von einer ‚Active City‘ sprechen, wenn nur baufällige Objekte saniert werden, statt neue Sportflächen zu schaffen.“

Der ETV nehme sich für die kommenden Jahre vor, die vereinseigenen Sportanlagen weiter zu entwicklen und die Kapazitäten so zu erweitern, dass „niedrigschwellige Sportangebote für möglichst viele Menschen“ geschaffen werden können, so ETV-Chef Fechner. Auch die im Jahr 2015 erwirtschafteten finanziellen Überschüsse werden in die weitere Verbesserung der Sportstätten investiert, so der Verein.

Flüchtlingsprogramm ausgezeichnet

Neben der Vorlage des Jahresabschlusses und den Plänen für das kommende Jahr präsentierte der Vorstand auch den „Silbernen Stern des Sports“, mit dem das vereinseigene Flüchtlingssportprogramm „Refugees@ETV“ im Oktober vom Hamburger Sportbund und der Hamburger Volksbank ausgezeichnet wurde.

Mit dem „Stern des Sports“ werde das vorbildliche Engagement Hamburger Sportvereine geehrt, die wichtige gesellschaftliche Aufgaben für die Stadt übernehmen, so Reiner Brüggestrat, Vorstandssprecher der Hamburger Volksbank. Der ETV sei „ein großer Breitensport-Verein, der uns mit seinem Flüchtlingsprojekt vor Augen führt, dass hinter dem nüchternen Begriff ‚Ehrenamt‘ bewegende Herzensangelegenheiten vorangetrieben werden.“

Im Rahmen des Programms nehmen im ETV rund 150 Geflüchtete inzwischen regelmäßig an den regulären Sportangeboten des Vereins in den unterschiedlichsten Sportarten teil. „Die Geflüchteten verspüren das Gefühl, dass sie herzlich willkommen sind und merken, dass Integration auf einer anderen Ebene möglich ist. Viele der Teilnehmer unseres Angebots haben in Eimsbüttel Anschluss gefunden“, so van der Laan. Das Programm werde in den kommenden Jahren weitergeführt.

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