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Der Bezirk Eimsbüttel hat zunehmend Schwierigkeiten bei der Unterbringung von Flüchtlingen. Symbolfoto: Ada von der Decken
Aus Sicht der Redaktion geht ein turbulentes, aber erfolgreiches Jahr zu Ende. Symbolfoto: Ada von der Decken
Das war 2016

Jahresrückblick 2016

In Eimsbüttel ist 2016 viel passiert und es hat sich auch viel verändert. Der Osterstraßenumbau ist in vollem Gange und auch der A7-Deckel nimmt Gestalt an. Zudem gibt es es zum Jahresende einen neuen Bezirksamtsleiter. Zwischen „Nazi-Code“, Busfahrenden Südländern und allerhand Kuriosem: Das war 2016 aus Sicht der Redaktion.

Von Dennis Imhäuser

Der Jahresrückblick 2016 beginnt mit unserer Statistik, denn diese offenbart, wofür sich die meisten Leser und Leserinnen in diesem Jahr auf den Eimsbütteler Nachrichten interessiert haben. Der Januar war von einem Vorfall im Metrobus 4 geprägt. Die Silvesternacht in Köln war die Diskussionsvorlage, für einen Zwischenfall in einem Metrobus in Eimsbüttel. Ein redaktionell schwieriges Thema, da die Einzelheiten zunächst nicht ganz klar waren. Wir begegneten dem Thema mit einem Kommentar und die Reaktionen ließen nicht lange auf sich warten. „Die Südländer vom Metrobus 4“ ist bis heute einer der meist gelesenen Kommentare.

Neue Nachbarn

Über Geflohene und deren Unterbringung sowie die vielen Aktionen von Ehrenamtlichen, um den neuen Nachbarn beim Start in Eimsbüttel zu unterstützen, konnten wir berichten. Unser Überblicks-Artikel „Unterkünfte und Hilfsangebote für Geflüchtete“ war für viele Leser eine Anlaufstelle, um sich zu informieren. In 2016 wurde auch die Flüchtlingsunterkunft Sophienterrasse in Harvestehude eröffnet. Wie sich die Situation vor Ort entwickelt hatte, haben wir uns im September angeschaut.

Osterstraße und A7-Deckel

Viele Eimsbütteler informieren sich bei den Eimsbütteler Nachrichten über die aktuelle Verkehrssituation. Wir haben 2016 intensiv über die Verkehrsbehinderungen durch den Osterstraßenumbau, den A7-Deckel-Ausbau sowie diversen kleineren Sperrungen und Umleitungen beispielsweise an der Kieler Straße oder am Grindelberg berichtet. Auch 2017 wird weiter an der Infrastruktur in Eimsbüttel gebaut. Doch nicht nur Autofahrer bekommen neue Straßen, auch das Radwegenetz wird weiter ausgebaut.

Bei der Berichterstattung richtete sich der Blick der Redaktion jedoch nicht nur auf den nackten Asphalt und Absperrbänder. Wir waren bei Infoveranstaltungen des Bezirks zum Osterstraßenumbau und haben Passanten und Geschäftsleute nach ihrer Meinung befragt, wie sie die Arbeiten an der Osterstraße empfinden. Kuriosem, wie der Installation der „Schwebebalken“, sind wir ebenso nachgegangen, wie der „kreativen Parkplatzsuche“ auf der neuen Flaniermeile inmitten von Eimsbüttel.

Musikalisches 2016

Im Jahresrückblick 2016 ist das neue Album der Eimsbütteler Hip-Hopper Beginner ein Highlight. Nach 13 Jahren veröffentlichen Jan Delay, Denyo und DJ Mad das Album „Advanced Chemistry“. Mit dem Erfolg des Albums packen sie „Eimsbüttel wieder auf die Karte“. Was die drei Musiker mit Eimsbüttel verbinden und was nicht, lest ihr in unserem Beginner-Interview.

In diesem Jahr landete zudem die Eimsbüttelerin Anna Guder alias Kiddo Kat einen Erfolg auf Youtube. Ihre Live-Performance des Prince-Songs „Kiss“ in einer Frankfurter S-Bahn wurde bis heute über 1,8 Millionen Mal aufgerufen.

Mit DouDo-Records hat Eimsbüttel nicht nur ein neues Label, sondern mit der Band Quagga, die hinter dem Label steht, auch neue Musik in petto. Eine Mischung aus Trip-Pop und Jazz-Rock, wie die Band ihre Stücke selbst beschreibt. 2016 erschien das gleichnamige Debüt „Quagga“. Außerdem: „Les Maries“ veröffentlichten das neue Album „Goldene Flaute“ und gewährten den Eimsbütteler Nachrichten Einblicke in die Geschichte des Duos.

Im Frühjahr wurde bekannt, dass das Kir nach Eimsbüttel zieht. Der Start war holprig, doch mittlerweile ist der Club in Eimsbüttel angekommen.

Neueröffnungen und Schließungen

Im Jahresrückblick 2016 darf auch die Postbank-Filiale am Heußweg nicht fehlen. Auch in diesem Jahr zog die Filiale mit langen Schlangen bis auf den Innenhof und außerplanmäßigen Schließungen die Aufmerksamkeit auf sich. Nach 90 Jahren hat Adda-Eis auf der Osterstraße geschlossen. Viele Leser und Leserinnen kannten die Eisdiele bereits aus ihrer Kindheit, wie sie zahlreich auf Facebook berichteten. Auf besonderes Interesse sind laut unserer Klick-Statistik die Neueröffnungen des Edeka im Bahnhof Dammtor und ein neuer Zahnarzt in der Henriettenstraße gestoßen. Auch das Gewerbe traf es 2016 unerwartet: So wurde das italienische Restaurant La Locandina zerstört und aus Tschibo-Prozente wurde ein Forschungszentrum. Ein trauriges Ereignis war der Tod des Pfeifenmanns Gerd Hansen, den wir drei Jahre zuvor porträtiert hatten.

Helden des Viertels

Wie haben 2016 zum ersten mal nach dem Helden beziehungsweise der Heldin des Viertels gesucht. In unserer Facebook-Umfrage hat Dieter Schreck die meisten Stimmen erhalten und wurde zum Helden des Viertels gekürt. Doch daneben gab es noch andere Helden und Heldinnen, die unserem Bezirk erst ein Gesicht verleihen. So wurde zum Beispiel Ralf Henning für sein soziales Engagement in der Lenzsiedlung vom Fernsehsender Hamburg 1 zum „Hamburger des Jahres“ gewählt und Andreas Böhle, der sich nicht nur als Guerilla-Gärtner versteht, hat den Eimsbüttelern den Tauschtisch im Stellinger Weg erhalten, den das Bezirksamt entfernen wollte.

Eimsbütteler Politik 2016

Was wäre der Jahresrückblick 2016 ohne ein Blick auf die Politik im Bezirk. Zwar spielen die Entscheidungen der Politiker auch in den ein oder anderen vorangegangenen Punkt mit ein, aber es gibt doch noch ein paar Highlights, wie den Streit um den Zaun am Isebekkanal oder die Kontroverse um den „Nazi-Code“ auf dem Kinderkarusell des Weihnachtsmarkt Osterstraße.

Im Herbst 2016 verabschiedete sich Torsten Sevecke als Bezirksamtsleiter aus Eimsbüttel, obwohl er erst kurz zuvor im Amt bestätigt wurde. Was den ehemaligen Bezirksamtsleiter dazu bewogen hat, lest ihr im Interview. Im Dezember wurde nach einem nicht unumstrittenen Auswahlverfahren Kay Gätgens als Nachfolger Seveckes im Amt bestätigt.

Und da war noch etwas entscheidendes: In der Abstimmung zu Olympia 2024 stimmten die Eimsbüttler mehrheitlich für „Nein“.

Jahresrückblick 2016 – Eimsbütteler Nachrichten

Es war ein entscheidendes Jahr für die Eimsbütteler Nachrichten, denn wir haben überlebt! Viele regionale Online-Magazine, wie Hamburg-Mittendrin, Wilhelmsburg-Online oder Altona Info mussten aufgeben. Journalistische Projekte sind schwierig zu finanzieren und so sind wir auch ein wenig stolz, dass unser Konzept, Online und Print gleichzeitig zu stemmen, zumindest zum Teil aufgegangen ist.

https://www.youtube.com/watch?v=GWW0nsmchIo

Im Frühjahr konnten wir ein komplett neues Design unserer Website online bringen und die Umstellung beinhaltete nicht nur neue Kategorien, einen neuen Magazin-Look und neue Aufteilung nach aktuellen Inhalten, sondern auch ein neues Stadtteilportal. Dieses Portal bietet euch eine Anlaufstelle für Sehenswürdigkeiten, Wochenmärkte sowie für Geschäfte, die ihr euch je nach Branche sortieren lassen könnt.

In 2016 haben wir von den thematischen Sonderausgaben auf ein Magazin umgestellt, das nun viermal im Jahr erscheint – die nächste Ausgabe des Magazins erscheint am 26. Januar. Falls ihr eine Ausgabe verpasst habt, könnt ihr diese auch bei uns nachbestellen.

Insgesamt ist das Redaktions-Team zufrieden mit dem Jahr 2016. Wir haben für euch mehr Nachrichten geliefert als in den Jahren zuvor sowie neue Inhalte, wie Bilderstrecken eingebunden. Die Bilderstrecke „Kurioses“ war dabei besonders beliebt.

Kurioses aus Eimsbüttel

Finde den Fehler! (Kieler Straße, Ecke Sportplatzring) Foto: Eimsbütteler Nachrichten
Waiting in the car like a boss. Dieser Hund im Heußweg macht eine gute Figur. Foto: Amelie Nerger

Wir haben unser Repertoire erweitert und so soll es auch im kommenden Jahr weitergehen, das haben wir uns fest vorgenommen! Die Redaktion freut sich auf ein ereignisreiches, abwechslungsreiches und kontroverses Jahr 2017. Auf spannende Diskussionen mit Lesern und Leserinnen und auf ein weiteres Jahr in Eimsbüttel.

Wir sehen uns 2017 in Eimsbüttel und wünschen allen Lesern und Leserinnen einen guten Rutsch ins neue Jahr!

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