Anzeige
Aktualisiere Standort ...
Standort konnte nicht ermittelt werden. Aktiviere deine Standortfreigabe.
Standort wurde erfolgreich ermittelt.
Erstmals in der Elbe entdeckt: die Fischart Kessler-Grundel. Foto: UHH/Ralf Thiel
Erstmals in der Elbe entdeckt: die Fischart Kessler-Grundel. Foto: UHH/Ralf Thiel
Universität Hamburg

Forscher der Uni Hamburg entdecken Fischart in Elbe

Ein Forschungsteam der Universität Hamburg hat bestätigt, dass erstmals Individuen der Fischart Kessler-Grundel in der Elbe entdeckt wurden. Es sei die nördlichste Sichtung bisher.

Von Louisa Grewe

Hamburger Wissenschaftler entdecken Exemplare der Fischart Kessler-Grundel in der Elbe. Bei Untersuchungen von insgesamt zwölf Fischen wurden die Lebewesen unter anderem aufgrund ihrer Schuppen, Flossen, Färbung und typischer Körpermaße als Kessler-Grundeln identifiziert. Benannt ist der Fisch nach dem Zoologen Karl Fjodorowitsch Kessler.

Die Kessler-Grundel ist ein am Gewässerboden lebender Fisch, der sich von wirbellosen Tieren und kleinen Fischen ernährt. Hauptsächlich verbreitet ist die Art in den Brackwasserzonen der nördlichen und westlichen Schwarzmeer-Küsten. Aber auch in den Flüssen Donau, Dnister, Südlicher Bug und Dnepr ist sie heimisch. Seit den 90er-Jahren beobachteten Wissenschaftler eine Ausbreitung in Richtung Nordwesten: Zum Beispiel im Rhein wurden Exemplare nachgewiesen.

Wie kamen die Fische in die Elbe?

„Die Exemplare in der Elbe sind aufgrund der bisherigen Verbreitungstendenzen nicht völlig überraschend“, erklärt Prof. Dr. Ralf Thiel von der Uni Hamburg. Für die Forscher sei nun interessant, wie genau die Fische in die Elbe gelangten. „Eine mögliche Erklärung könnte der Transport von Individuen im Ballastwasser von Schiffen sein, wodurch die Fischart von einem Fluss zum anderen verbreitet werden kann“, so Thiel. Dafür spräche unter anderem, dass eine der ersten Sichtungen dieser Fischart in der Nähe der Einmündung des Elbe-Seitenkanals in die Elbe gemeldet wurde. Dort wird die Elbe mit dem Mittellandkanal verbunden und somit auch mit dem Rhein. Die Forscher arbeiten nach Angaben der Uni Hamburg jetzt weiter daran herauszufinden, wie die Kessler-Grundel es in die Elbe schaffte.

Eimsbüttel+

Weiterlesen

Ein Forschungsprojekt hat am Beispiel Stellingen untersucht, wie Städte auf zukünftige Entwicklungen in Verkehr, Arbeitswelt oder Kultur reagieren könnten. Was dabei herausgekommen ist.

Raus aus den eigenen vier Wänden: Wer trotz Homeoffice oder Uni-Abgaben keine Lust hat, nur zu Hause zu sein, findet in diesen Eimsbütteler Cafés mit WLAN einen Platz zum Arbeiten.

Zwischen den zukünftigen U5-Haltestellen Universität und Hagenbecks Tierpark hat die Hochbahn begonnen, Bodenproben zu entnehmen.

„Der Geheime Garten“ hat eine zweite Filiale eröffnet. Mit einer Neuerung: Ein Café ergänzt den Blumenladen.

-
Neu im Stadtteilportal
Ahoi Velo Cargobikes

Kleiner Schäferkamp 12
20357 Hamburg

Eimsbüttel+

Stromtarif-Banner

Gratis für 1 Jahr

Lese ein Jahr gratis Eimsbüttel+ beim Wechsel zu Eimsbüttel Strom.*

*Nur für Neukunden Wechseln und Prämie sichern