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Der im Frühjahr 2017 umstrukturierte Eingangsbereich des Zoologischen Museums zeigt erste inhaltliche Ideen für ein neues Naturkundemuseum. Foto: UHH, RRZ/MMC,Mentz
Der im Frühjahr 2017 umstrukturierte Eingangsbereich des Zoologischen Museums zeigt erste inhaltliche Ideen für ein neues Naturkundemuseum. Foto: UHH, RRZ/MMC,Mentz.
Universität Hamburg

„Stiftung Naturkunde Hamburg“ gegründet

Engagement für ein neues Naturkundemuseum in der Hansestadt: Mit der Gründung einer „Stiftung Naturkunde Hamburg“ unter dem Dach der Universität Hamburg ist der Grundstein für ein neues Naturkundemuseum gelegt worden.

Von Nele Deutschmann

Im Zweiten Weltkrieg war das bedeutende Naturhistorische Museum, das sich ehemals neben dem Hauptbahnhof befand, zerstört worden. Seitdem hat es in Hamburg kein zentrales Naturkundemuseum mehr gegeben. Ziel der neugegründeten Stiftung ist es nun, das Museum als „Evolutioneum“ an zentralem Ort wieder aufzubauen.

„Das alte, 1843 gegründete und 100 Jahre später zerstörte Naturkundemuseum unserer Stadt ist auf Initiative des Naturwissenschaftlichen Vereins in Hamburg entstanden. Wir fühlen uns dieser Tradition verpflichtet und wollen die Gründung eines neuen, in Hamburg seit langem schmerzlich vermissten Naturkundemuseums begleiten.“, so Stiftungsgründer Prof. Dr. Harald Schliemann, Erster Vorsitzender des Vorstands des Naturwissenschaftlichen Vereins in Hamburg.

Prof. Dr. Matthias Glaubrecht, Dr. Amanda Eva Bauzá Iraola, Prof. Dr. Harald Schliemann, Prof. Dr. Dieter Lenzen und Prof. Dr. Horst Wilkens bei der Gründung der „Stiftung Naturkunde Hamburg“. Foto: Christian Schnabel
Prof. Dr. Matthias Glaubrecht, Dr. Amanda Eva Bauzá Iraola, Prof. Dr. Harald Schliemann, Prof. Dr. Dieter Lenzen und Prof. Dr. Horst Wilkens bei der Gründung der „Stiftung Naturkunde Hamburg“. Foto: Christian Schnabel

Moderner Wissensvermittlung

Zu einem Leuchtturm exzellenter Wissenschaft solle das „Evolutioneum“ werden. Naturkunde soll so anschaulich vermittelt und das neue Naturkundemuseum ein Forum für die interdisziplinäre Auseinandersetzung mit den verschiedensten naturwissenschaftlichen Themen rund um das Leben auf dem Planeten Erde und der Rolle des Menschen in der Natur werden.

Dazu ruft Prof. Dr. Dieter Lenzen, Präsident der Universität Hamburg, die Hamburger Bürger zur Mitarbeit auf: „Die Gründung einer Stiftung zum Wiederaufbau des Hamburger Naturkundemuseums ist ein immens wichtiger Schritt auf dem Weg zur Realisierung für ein ‚Evolutioneum‘ in Hamburg.“

„Doch ohne privates Engagement geht es nicht: Liebe Hamburger Bürgerinnen und Bürger, wir freuen uns, wenn Sie sich mit Ihren Spenden für den Wiederaufbau des Naturkundemuseums einbringen, in dem alle Generationen lernen können, verantwortungsvoll mit der Natur umzugehen“, fährt er fort.

Narwalzähne im Zoologischen Museum. Foto: Lisa Eißfeldt

Die Renner der Evolution

Hamburg bekommt ein neues Naturkundemuseum. Tiere, Fossilien und Gesteine sollen bald unter einem Dach wohnen. Als Standort für das "Evolutioneum“ kommt auch Eimsbüttel infrage.

Lücke in der Hamburger Museumslandschaft schließen

Die Ziele der Stiftung seien an erster Stelle der Erhalt und Ausbau sowie die Erforschung und Nutzung der Hamburger naturkundlichen Sammlungen. Zudem sollen in den Ausstellungen und Veranstaltungen der breiten Öffentlichkeit – primär jedoch Kindern und Jugendlichen – naturwissenschaftliche Kenntnisse und Forschungsfragen vermittelt und näher gebracht werden.

Stiftungsgründer Prof. Dr. Horst Wilkens, 1. Vorstand der „Gesellschaft der Freunde und Förderer des Zoologischen Museums Hamburg“ stellt fest: „Kinder und Erwachsene in den Städten entfremden sich immer mehr von der Natur.“

„Ein wiederbelebtes Hamburger Naturkundemuseum kann diesem Trend entgegensteuern und zugleich den Wissenschaftsstandort unserer Stadt stärken. Wir, die Gesellschaft der Freunde und Förderer des Zoologischen Museums Hamburgs, sind davon  ist überzeugt, dass dieses wichtige Projekt in Hamburg eine breite Unterstützung finden wird“, so Wilkens

Das 2014 gegründete Centrum für Naturkunde (CeNak) dient dabei als Kristallisationskern der „Vision Evolutioneum“. In Zukunft soll der Öffentlichkeit der Zugriff auf über zehn Millionen naturkundliche Schätze, die im Verlauf von 175 Jahren im Naturhistorischen Museum zusammen getragen wurden, ermöglicht werden. Die operative Basis, um einen Ort der Bildung und ein Forum der Wissensvermittlung im Bereich der Naturforschung für Groß und Klein zu schaffen, wurde somit gelegt.

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