Brennende Autos in Eimsbüttel
Am frühen Dienstagmorgen wurden 14 parkende Autos durch ein Feuer beschädigt. Vier davon brannten vollständig aus. Die Polizei geht von Brandstiftung aus.
Von Vanessa LeitschuhIn der Nacht von Montag auf Dienstag ging ein Notruf bei der Feuerwehr Hamburg ein. Anwohner meldeten zunächst nur ein brennendes Auto im Ellenbogen im Stadtteil Eimsbüttel. Als die Kräfte der Feuerwehr gegen 2:30 Uhr eintrafen standen vier Pkw vollständig in Brand.
Durch auslaufenden, brennenden Kraftstoff und Wärmestrahlung beschädigte das Feuer insgesamt 14 umstehende Fahrzeuge. Außer den Autos kam jedoch nichts zu Schaden, Personen waren keine in Gefahr.
Ermittlungen zu möglicher Brandstiftung
Der Einsatz dauerte etwa zwei Stunden an, bis jedes Auto solide überprüft und keine Glutnester mehr zu finden waren, erklärt ein Sprecher der Feuerwehr. Die Wasserversorgung vor Ort gestaltete sich zunächst schwierig, über längere Wege musste diese aufgebaut werden.
Die Feuerwehr war mit 18 Kräften im Einsatz. Die Ermittlung der Brandursache hat das zuständige Landeskriminalamt übernommen.
Nach Angaben der Polizei handelte es sich um Mehrfachbrandstiftung. Wie viele Fahrzeuge genau die Täter anzündeten und welche durch das Übergreifen des Feuers beschädigt wurden, kann derzeit nicht gesagt werden.
Die Polizei leitete eine Sofortfahndung mit insgesamt elf Funkstreifenwagen ein, die Tatverdächtigen konnten jedoch bisher nicht gefasst werden.