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Hamburg Eimsbuettel Aldi Eidelstedter Weg Foto: Monika Dzialas
Bald könnte es Wohnungen über Discounterfilialen geben. Foto: Monika Dzialas
Stadtentwicklung

Discounter-Strategie: Wohnen überm Supermarkt

Bald schon könnte einkaufen und wohnen bei Aldi, Lidl und Co. möglich sein. Das Bezirksamt setzt auf die Discounter-Strategie, um Wohnraum zu schaffen und gleichzeitig die Nahversorgung zu sichern.

Von Monika Dzialas

Der Weg zum Supermarkt ist zu lang, um sich abends noch schnell einen Mitternachtssnack zu besorgen? Nicht, wenn nur ein paar Treppenstufen den Weg bis zu den Lebensmittel-Geschäften sind. Die Discounter-Strategie des Bezirksamts Eimsbüttel soll dies bald schon möglich machen.

Einkaufen und Wohnen

Im Zuge des Wohnungsbauprogramms hat der Bezirk die Gespräche mit Aldi aufgenommen und plant an den Standorten Eidelstedter Weg, Osterfeldstraße, Randstraße, Oldesloer Straße und Bismarckstraße eine Kombination aus Einkaufen und Wohnen.

Neue Wohnungen entstehen. Foto: Anja von Bihl

Neue Sozialwohnungen in Eimsbüttel

Laut Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen wurden 2017 in Eimsbüttel 591 neue Sozialwohnungen gefördert. Im Vergleich zum letzten Jahr ist Anzahl damit nur gering angestiegen. Die Linke kritisiert, dass immer noch zu wenige Sozialwohnungen geschaffen werden.

Der Bezirksamtsleiter Kay Gätgens formuliert dahingehend, „dass wir als Stadt dort Wohnungen ermöglichen sollen, wo bereits versiegelte Flächen bestehen und insbesondere keine Grünflächen verbraucht werden. In einem hoch verdichteten Bezirk wie Eimsbüttel braucht man eben effiziente und intelligente Lösungen für das angestrebte Wohnungswachstum.“

Umbau bestehender Supermärkte

Dieser von Gätgens als „Funktionszusammenhang von Wohnen und Nahversorgung“ bezeichnete Bebauungsplan geht auf ein 2011 in Kraft getretenes Konzept zurück. Mithilfe dessen soll der Einzelhandel und die Nahversorgung so entwickelt werden, dass Supermärkte einfach zugänglich und nicht von einer, laut Stadt- und Landschaftsplanung, „Parkplatzwüste“ umgeben sind. Geplant ist, die flachen und freistehenden Supermärkte umzubauen, um die Flächen ebenfalls zum Wohnen nutzbar zu machen.

Baukräne Kapitelbuschweg. Foto: Anja von Bihl

Bebauungsplan-Entwurf „Schnelsen 86“

Die Bürger in Eimsbüttel haben seit dem 8. Januar bis zum 21. Februar die Möglichkeit, die Entwürfe für neue Wohnflächen in Schnelsen öffentlich einzusehen.

Nicht nur der Discounter-Riese Aldi Nord ist von der Planung des Bezirks betroffen. Derzeit werden auch Gespräche mit Lidl geführt und das Fachamt für Stadt- und Landschaftsplanung schließt auch andere Betreiber nicht aus, solange diese „einen Beitrag zur Nahversorgung leisten“, so Jan Stephan vom Fachamt.

Supermarkt als Vermieter

Die Art der Mietverhältnisse ist noch nicht endgültig geklärt. Laut Stephans wird jedoch der Trend deutlich, dass die Supermärkte den Bau und anschließend die Verwaltung der Wohnflächen übernehmen werden.

6. Spaziergang am Kaiser-Friedrich-Ufer Naturliebhaber lockt das Kaiser-Friedrich-Ufer zu einem Spaziergang durch die Winterlandschaft. Dicke Socken und Stiefel, Schal und Handschuhe – fertig ist die Ausrüstung für ein paar Schritte am Isebekkanal. Denn vor allem im Schnee leuchtet die Natur noch schöner. Mit einem warmen Tee oder Kakao in der Hand frieren die Hände nicht ein. Foto: Ada von der Decken

„Natürlich Hamburg!“ – Mehr Natur für Hamburg

Das Naturschutzprojekt "Natürlich Hamburg!" für mehr Artenvielfalt startet. Wildes und gärtnerischen Grün soll noch enger zusammenwachsen und die biologische Vielfalt in Parks und Naturschutzgebieten gesichert werden. Dafür bekommt Hamburg als erste Metropole Bundesförderung für ein Großprojekt dieser Art.

Bei den fünf Projekten soll es zudem nicht bleiben. Derzeit werden weitere Projekte in Lokstedt und Niendorf geplant. Dies betrifft zum einen die Lidl-Filiale in der Julius-Vosseler-Straße und zum anderen den Edeka-Markt in der Koppelstraße.

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