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Im Obergeschoss des Wohnhauses ist am 4. November ein Brand ausgebrochen. Foto: Lisa Eißfeldt

Einsturzgefahr

Nach dem Brand eines Mehrfamilienhauses in der Bismarckstraße ist das Gebäude nicht mehr bewohnbar. Für die 71 Mieter werden nun neue Unterkünfte gesucht.

Von Lisa Eißfeldt

Laut Bezirksamt wurden die Wohnungen in der Bismarckstraße 57 bis 61 am Mittwochvormittag als unbewohnbar erklärt. Am Vortag war im Dachgeschoss der Hausnummer 59 ein Feuer ausgebrochen, wir berichteten. Die Brandursache wurde mittlerweile geklärt: Bei Schweißarbeiten am Dach hatte die Dachpappe Feuer gefangen. Durch das Löschwasser der Feuerwehr wurden alle 32 Wohnungen beschädigt. Die beiden oberen Stockwerke, in denen der Brand am stärksten war, seien nicht mehr betretbar, sagt Feuerwehrsprecher Steven Eckardt. Dort herrsche Einsturzgefahr. Die Bewohner der unteren Stockwerke hatten am Mittwoch die Möglichkeit, kurz in ihre Wohnungen zurückzukehren, um wichtige Dokumente und Wertgegenstände herauszuholen, so Eckardt.

Bewohner sind nun obdachlos

Die Mieter der Bismarckstraße 57 bis 61 wurden in Hotelzimmern untergebracht. Dort werden sie die nächsten vier Wochen bleiben, bis neue Unterkünfte für sie gefunden werden können. Besonders für Familien mit Kindern, die in der Umgebung zur Schule oder in den Kindergarten gehen, und für ältere Menschen sei die Situation schwierig, sagt Torsten Götsch aus dem Vorstand der Baugenossenschaft DHU, der die Gebäude gehören. Dennoch wirkten die Bewohner „gefasst“. Das Erlebte sei noch „so frisch“, dass es „noch nicht angekommen“ sei, erklärt Götsch. Die DHU sondiert nun Wohnungsangebote in Eimsbüttel. Was mit dem Gebäude in der Bismarckstraße geschehen wird, ist noch unklar.

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