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Heimerfolg für St. Pauli U23

Mit einer „guten Mannschaftsleistung“ und einem stark auftrumpfenden Nico Empen bezwingt die U23 des FC Sankt Pauli den Favoriten aus Meppen mit 1:0 und verschafft sich damit im Tabellenkeller wieder etwas Luft vor den Abstiegsplätzen. Bei den Gästen bleibt die Erkenntnis, dass ihnen wohl ein gebrauchter Tag aufgedrückt wurde.

Von Niklas Heiden

Die Begegnung an der Hoheluft begann mit 20 Minuten Verspätung, denn der Mannschaftsbus des SV Meppen hatte, knappe vier Kilometer vom Stadion entfernt, einen Unfall. Dementsprechend blieben der Neidhart-Elf lediglich 20 Minuten zum Aufwärmen, ehe Referee Yannick Rath die Partie eröffnete. Die Gastgeber waren gleich voll im Spiel und kamen auch zur ersten Tormöglichkeit: Jan-Marc Schneider brachte den Ball von der linken Außenbahn flach in den Sechzehner. Doch der Abschluss von Nico Empen stellte den im SVM-Kasten stehenden Benjamin Gommert vor keine Probleme (2.). Nach einer Viertelstunde gingen die „Boys in Brown“ dann verdient in Führung. Marian Kunze spielte den Ball vom rechten Flügel in den Fünfmeterraum, wo Benjamin Gommert das Leder direkt vor die Füße von Nico Empen klatschen ließ, und der 19-Jährige konnte zur Führung einschieben.

Anschließend kam es doppelt bitter für den SVM: Kapitän Johan-Gerard Wigger musste wegen einer Verletzung von Bord und für ihn kam Marc Schnier in die Partie. In der Folge standen Nico Empen und Viktor Maier im Vordergrund, die sich beide Duelle mit den Schlussmännern lieferten. Empen scheiterte gleich zwei Mal an Gommert (29. und 33.), aber auch Viktor Maier fand in FCSP-Keeper Svend Brodersen seinen Meister (31. und 37.). 285 Zuschauer sahen in Abschnitt zwei weitere große Möglichkeiten der Elert-Elf: Nico Empen und Mustafa Zazai dabei mit den besten Möglichkeiten, die allerdings unsauber zu Ende gespielt wurden. Die Gäste nach dem Seitenwechsel zwar besser in der Partie, allerdings auch kaum gefährlich. Lediglich drei Minuten vor dem Abpfiff wurde es noch einmal spannend, nachdem ein Wagner-Freistoß auf dem Kopf von Jan-Luca Ahillen landete und Empen diesen in letzter Not entschärfte.

Freude und Ärger

„Das war eine gute Mannschaftsleistung heute! Gerade hinten haben wir überragend gestanden und gerade nach den letzten Spielen, wo wir nicht so die Punkte eingefahren haben, ist sehr gut, dass wir zum ersten Mal in dieser Saison die Null gehalten haben“, so ein sichtlich glücklicher Nico Empen nach dem Schlusspfiff; er kommentierte die vielen vergebenen Chancen wie folgt: „Einerseits hatten wir auch etwas Pech, wie mit dem Pfostenschuss. Den muss ich natürlich rein machen und dann mache ich hier vielleicht auch zwei oder drei Tore. Im Endeffekt kann ich nur danke an die Mannschaft sagen, die das in der Defensive super gemacht hat und deswegen haben wir auch verdient gewonnen“, so der 19-Jährige Er sah die zwei Wochen Spielfrei nicht als Vorteil: „Das letzte Woche war schon ärgerlich, gerade weil es gegen den HSV ging. Aber im Endeffekt trainierst du dann eine Woche länger und spielst dein Spiel.“

Gäste-Coach Christian Neidhart war nach der Partie sehr angefressen: „Die Vorzeichen für dieses Spiel waren, wegen unserem Unfall, einfach sehr unglücklich. Normalerweise hätten wir zwei Stunden vor Spielbeginn da sein sollen und daraus wurde dann 20 Minuten, in denen wir uns auch noch warmmachen mussten“, so Neidhart, der anfügte: „Folgerichtig waren die Gastgeber dann auch das bessere Team und sind verdient in Führung gegangen. Für uns war dann noch das Positive, dass wir „nur“ mit einem 0:1 in die Pause gegangen sind“, so der 47-Jährige. Und auch mit dem zweiten Abschnitt zwar der Zepterschwinger nur bedingt zufrieden: „Es wurde dann einen Tick besser und wir waren bemühter. Aber im Endeffekt ist es ein gebrauchter Tag gewesen, an dem wir auch noch Pech hatten, als sich Johan Wigger früh verletzt hat. Das alles hat dazu geführt, dass Sankt Pauli verdient gewonnen hat“, so Neidhart.

FCSP-Trainer Regimius Elert war mit seinen Spielern hingehen sehr zufrieden: „Wir sind extrem glücklich und auch erleichtert, dass wir dieses Spiel gewinnen konnten, gerade wenn man sich so viele Hochkaräter herausspielt und dann so viele davon liegen lässt, kann sich so etwas bekanntlich auch schnell mal rächen“, gab der 38-Jährige zu Protokoll. „Die Jungs haben sich genau so verhalten, wie wir es von ihnen erwartet haben“, so Elert weiter, und: „Am Ende haben wir uns dann mit den drei Punkten belohnt und würden uns sehr freuen, wenn wir am Ende der Saison da stehen, wo wir nun stehen“, erklärt der FCSP-Coach, der in der nächsten Trainingswoche nicht explizit Torabschlüsse trainieren lässt: „Am Ende haben wir die eine Chance mehr genutzt als der Gegner und deswegen gewonnen, weshalb ich nicht viel kritisieren will. Aber da müssen wir uns einfach noch verbessern“, so Elert abschließend.

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