Stadtradeln in Eimsbüttel
Jedes Jahr findet im Zeitraum vom 1. Mai bis 30. September an 21 aufeinanderfolgenden Tagen das Stadtradeln statt. Wann genau es losgeht, bestimmt die Kommune selbst. Dieses Jahr ist auch Hamburg zum ersten Mal dabei. Vom 28. Mai bis 17. Juni kann hier geradelt werden, was das Zeug hält.
Von Nele DeutschmannBeim Stadtradeln mitmachen können alle, die in der Hansestadt wohnen, arbeiten, einem Verein angehören oder eine (Hoch-)Schule besuchen. Während des Aktionszeitraums tragen Radelnde die klimafreundlich zurückgelegten Kilometer über den Online-Radelkalender ein. Die Ergebnisse werden auf der Stadtradeln-Seite laufend aktualisiert.
Wettbewerb
Die Kampagne ist als Wettbewerb konzipiert. Mit Begeisterung und Spaß soll an das Thema Fahrrad und Mobilität herangeführt werden. Gesucht werden Deutschlands aktivste radfahrenden Kommunalparlamente und Kommunen sowie die fleißigsten Teams und Radelnden in den Kommunen selbst.
Mitglieder der kommunalen Parlamente radeln in Teams mit Bürgern um die Wette. Aus Eimsbüttel ist bislang beispielsweise Marcel Ritter vom Bezirksamt im Rennen und auch ein „Team Eimsbush“ tritt an.
Jens Kerstan, Senator für Umwelt und Energie und Schirmherr der Kampagne Stadtradeln in Hamburg ruft zum Mitmachen auf. Die Kampagne ist ein Baustein der Initiative MOVE Hamburg, mit der die Hamburger Wirtschaft bei der Umsetzung innovativer, umweltfreundlicher Mobilitätskonzepte unterstützt werden soll.
Hintergrund
Das Stadtradeln ist eine Kampagne des Klima-Bündnis, dem größten Netzwerk von Städten, Gemeinden und Landkreisen zum Schutz des Weltklimas. Sie ermöglicht Kommunen eine leicht umzusetzende Maßnahme, um in der Öffentlichkeitsarbeit für nachhaltige Mobilität aktiv zu werden.
Im Rahmen des Wettbewerbs treten Teams aus Kommunalpolitikern, Schulklassen, Vereinen, Unternehmen und Bürgern für Klimaschutz und Lebensqualität in die Pedale.
Die Ziele
Neben dem Spaß am Fahrradfahren stehen der Klimaschutz und die Radförderung im Vordergrund. Es sollen Impulse gesetzt werden. Die lokalen Entscheider in Sachen Radverkehr können so erleben, wie es ist, in der eigenen Kommune mit dem Rad unterwegs zu sein und dann Verbesserungsmaßnahmen anstoßen oder umsetzen.