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Tigermutter Maruschka und Tigervater Lailek. Foto: Detlev Stenzel

Tigerbaby in Hagenbeck verstorben

Etwa 14 Tage nach der Geburt von zwei Tigerbabys im Tierpark Hagenbeck ist eines der Jungtiere am Dienstag gestorben. Das zweite Baby ist bislang wohlauf, befindet sich laut Tierpark aber „noch nicht außerhalb der Gefahrenzone“.

Von Vivien Valentiner

Die Aufregung war groß, als Tigerdame Maruschka am 5. Mai zwei Babys warf. Der letzte Tigernachwuchs im Tierpark Hagenbeck liegt schließlich 13 Jahre zurück. Nun mussten Mitarbeiter des Tierparks  am Dienstag feststellen, dass ein Junges gestorben war. Zur Ursache des Todes gibt es keine genauen Angaben, jedoch sei es bei Raubtieren nicht ungewöhnlich, dass der Erstwurf nicht überlebt, bestätigt uns eine Sprecherin des Unternehmens am Telefon.

Auch zweites Baby in Gefahr

„Gerade bei Erstgebärenden bestehe ein hohes Risiko, dass die Jungtiere nicht überleben“, erklärt sie. Gründe dafür könnten in der Unerfahrenheit des Muttertiers liegen, aber auch die natürliche Selektion nach Größe und Stärke spielt eine Rolle. Im Tierpark ist die Hoffnung groß, dass das zweite Jungtier überlebt und so zur Arterhaltung des vom Aussterben bedrohten Sibirischen Tigers beiträgt. Doch auch das zweite Baby ist laut Tierpark „noch nicht außerhalb der Gefahrenzone“. Jungtier und Tigerdame Maruschka befinden sich in der Wurfbox, zu der bislang niemand Zugang hat, damit Mutter und Kind eine Beziehung aufbauen können und das Baby nicht verstoßen wird. Lediglich über einen Monitor können die Wärter das Geschehen innerhalb der Wurfbox beobachten. Es sei zu sehen, dass das Jungtier schläft und frisst, auch werde es von seiner Mutter in der Box herumgetragen, sagt uns die Sprecherin.

Jedes Jahr wählt das Europäische Erhaltungszuchtprogramm der European Association of Zoos and Aquaria geeignete Tiere für Zuchtversuche aus. Mutter Maruschka und Tigervater Lailek, die selbst beide in Zoos zur Welt kamen, nehmen dieses Jahr erstmals am Programm teil. Durch den gezüchteten Nachwuchs sollen die gefährdeten Wildbestände in den Wäldern Nordostasiens vergrößert werden. Laut dem Internationalen Tierschutzfonds leben nur noch 450 Sibirische Tiger in freier Wildbahn.

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