„Die Ambivalenz des Volkes“ – Vortrag, Buchvorstellung und Gespräch
Am Montag, den 18. November präsentiert Michael Wildt im Buchladen Osterstraße sein neues Buch „Die Ambivalenz des Volkes. Der Nationalsozialismus als Gesellschaftsgeschichte“. Neben Vortrag und Buchvorstellung sind Besucher zum Gespräch mit dem Historiker eingeladen.
Von Bianca MultererDer Begriff des Volkes ist zurecht nicht nur positiv konnotiert: Schallte 1989 ein gemeinschaftliches „Wir sind das Volk!“ durch Leipzigs Straßen, macht inzwischen der völkische Flügel der AfD von sich Reden und Pegida verschwört sich gegen vermeintliche „Volksverräter“. Schon zu Zeiten des Nationalsozialismus nahm das Volk gewalttätige antisemitische und rassistische Gestalt an. Seitdem entscheiden diverse Faktoren über Inklusion und Exklusion.
In seinem neuen Buch „Die Ambivalenz des Volkes“ spricht Michael Wildt, Professor für Deutsche Geschichte im 20. Jahrhundert an der Humboldt-Universität zu Berlin, über die historischen und aktuellen Abgründe des „Volkes“.
Wann? Montag, 18. November, 20 Uhr
Wo? Buchladen an der Osterstraße, Osterstraße 171
Preis: 7 Euro
Osterstraße 171