„Gegen den Strom“ im Abaton
An Heiligabend zeigt das Abaton Kino den Film „Gegen den Strom“. Dieser handelt von der Chorleiterin und Umweltaktivistin Halla und der preiswerten Energie Islands, die sowohl Segen als auch Fluch ist. Mit Pfeil und Bogen übt Hall regelmäßig Anschläge auf Stromleitungen aus, um den Aluminiumkonzernen zu schaden. Diese siedeln sich aufgrund des billigen Stroms in Island an, um Aluminium zu verhütten.
Irgendwo draußen in der wilden Landschaft Islands hat Halla eine Überlandleitung kurzgeschlossen. Im stromfressenden Aluminiumwerk gehen die Lichter aus. Aber Halla weiß genau, was sie tut: Ausländische Investoren wollen noch mehr Aluminiumhütten bauen – und die wollen keine „unsichere“ Stromversorgung. Die radikale Naturschützerin entkommt der Polizei immer wieder und während sich ihre Tat zum Medien-Spektakel entwickelt, bereitet sich Halla mit ihrem Chor auf ein Sommerkonzert vor. Aber sie weiß sehr wohl, dass es mehr Anschläge braucht.
Der Film „Gegen den Strom“ transportiert eine ernste Botschaft und erzählt diese doch in einem leichten, lakonischen Ton. In Island werden die großen Aluminiumhütten zwiespältig aufgenommen, denn diese sorgten seit den 90er Jahren zum Verfünffachen der Stromversorgung in Island. Und abgesehen von den Hütten, ist Island einer der unberührtesten Flecken der Erde.
Wann? Montag, den 24. Dezember, 21:30 Uhr
Wo? Abaton, Allende-Platz 3
Preis: 8,50 Euro
Foto: Pandora Film