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Foto: Arno Declair

Hamburger Kammerspiele: „An allen Fronten“

Hörte man ihre Stimme, wurden die Waffen niedergelegt. Lale Andersen rettete durch die Übertragung ihrer Lieder im Radio während des Zweiten Weltkrieges vielen Soldaten das Leben. Die Hamburger Kammerspiele zeigen die Geschichte der bedeutenden, deutschen Sängerin und Schauspielerin.

Mit ihrem Lied „Lili Marleen“ wurde Lale Andersen zur Berühmtheit. Es traf den Nerv der Zeit und erntete von ihren Zuhörern große Anerkennung. Die Liedzeilen ließen Soldaten an allen Fronten innehalten und in Erinnerung an ihr eigentliches Leben schwelgen. Das NS-Regime sah darin eine Bedrohung der Kriegspläne und verbot die Lieder vorübergehend wegen „wehrkraftzersetzender Wirkung“.

Als freiheitlich orientierte Frau wollte sich Lale Andersen aus herkömmlichen Geschlechterrollen befreien. Einige Wochen nach der Geburt ihres dritten Kindes, entschied sie sich für ihre Schauspiel- und Musikkarriere und verließ ihre Familie dafür. Von vielen umjubelt schaffte sie den großen Sprung ins Künstlergeschäft, musste sich aber den Schikanen der NS-Offiziere unterziehen. Nach dem Zweiten Weltkrieg war sie weiterhin eine große Bekanntheit und blieb bis zu ihrem Tod als Schauspielerin aktiv.

Gilla Cremer feiert dieses Jahr ihr 30-jähriges Theaterjubiläum, welches sie scherzhaft als „Halbzeittour“ betitelt. In ihren Stücken schlüpft sie in zahlreiche Rollen – ob männliche oder weibliche – und stellt häufig ein ein-Personen-Programm auf die Beine. Auch in „An allen Fronten“ versetzt sie sich nicht nur in das Leben von Lale Andersen hinein, sondern auch in fast alle anderen Rollen. Einziger Schauspielkollege mit auf der Bühne bei diesem Stück ist Gerd Bellmann, mit dem sie schon in der Produktion „So oder so – Hildegard Knef“ das Publikum für sich gewinnen konnte.

Wann? Am Dienstag und Mittwoch, 4. und 5. September, jeweils um 20 Uhr (Kartenreservierung online oder telefonisch)

Wo? Hamburger Kammerspiele, Hartungstraße 9-11

Preis: Zwischen 18 und 40 Euro (je nach Sitzreihe), ermäßigt zwischen 10 und 30 Euro

Foto: Arno Declair

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