Fest der Linken mit Abi Wallenstein, Geff Harrison und Bernd Kaczmarek

Die Linke lädt am Freitag, den 30. August zu einem Fest beim Café Büchner in der Lenzsiedlung ein. Es gibt ein türkisches Büfett, Leckeres vom Grill, Getränke und vieles mehr. Der Sänger und Gitarrist Abi Wallenstein unterhält mit Blues-Musik. Weiterhin treten die Sänger Geff Harrison und Bernd Kaczmarek auf.

Ebenfalls anwesend sind Zaklin Nastic, Mitglied der Linksfraktion des Deutschen Bundestages, sowie die neu gewählten Mitglieder der Linksfraktion in der Bezirksversammlung Eimsbüttel. Bei Regen findet das Fest im Café statt. Der Eintritt ist frei.

Die Musiker

Geff Harrison

Der Sänger, Texter, Komponist und Produzent Geff Harrison stammt aus Manchester/Salford und begann seine Musikerkarriere in den frühen 1960er Jahren, seitdem ist er unermüdlich aktiv. Zuletzt trat er 2018 in der ersten Staffel der Sat1-Show „The Voice Senior“ mit den Songs „A whiter shade of pale“ und „The first cut is the deepest“ auf. Er spielte in zahlreichen Bands wie etwa „Kin Ping Meh“, „Demon Thor“ oder „I drive“ und betätigte sich als Songschreiber für „Herman‘s Hermits“ und anderen Bands. Ebenso gab es Kooperationen unter anderem mit Taco in der Gruppe „Soul Brothers“ oder in den 1980ern mit Modern Talking. Von 2011 bis 2014 war Harrison Leadsänger der Gruppe „The Glowballs“, die Rock‘n‘Roll-Klassiker präsentierte. Die deutsche „Sounds“ bezeichnete ihn 1976 als „Allround-Talent“.

Bernd Kaczmarek

Auch Bernd Kaczmarek, geboren in der DDR, ist ein Multi-Talent. Er studierte in der DDR Gesang, Komposition und Klavier. Er schrieb Lieder für Daliah Lavi und Nana Mouskouri, die ihn als „einen der begabtesten Komponisten Europas“ bezeichnete. Er komponierte Songs für DDR-Stars wie Uschi Brüning und Kurt Nolze. Nach einem missglückten Fluchtversuch wurde Kaczmarek verhaftet, beantragte später seine Ausreise aus der DDR. Im Westen konnte er fast bruchlos weiterarbeiten, hatte Auftritte in der „Hitparade“, der „Schaubude“ und bei „Bananas“. Später kam der Absturz durch seine Alkoholabhängigkeit, seit Längerem ist er „trocken“, rappelte sich auf und arbeitet wieder als Sänger und Songschreiber.

Abi Wallenstein

In Hamburgs Einkaufspassagen ist der Bluesmusiker kein Unbekannter, zieht es ihn doch immer wieder auf die härteste Bühne der Welt – die Straße, wo er neue Songs testet. Auch Abi Wallenstein begann seine Musikerkarriere in den 1960ern zunächst mit Skiffle, später entdeckte er den Traditional Jazz, dann durch die Rolling Stones und die Yardbirds den Rythm‘n‘Blues und darauf den Blues. Er gilt als „Vater der Hamburger Bluesszene“, spielte und spielt mit Inga Rumpf, Vince Weber, Axel Zwingenberger und Gottfried Böttger, trat im legendären „Onkel Pö“ auf, im „Danny‘s Pan“ und im „Jazzhouse“ – und immer wieder auf der Straße.