
Lesung: „Als die Stadt brannte“
Ende November findet eine Lesung von Arno Surminskis Buch „Als die Stadt brannte – Erzählungen gegen den Krieg“ statt.
Von Lilly PalmbachDer Autor Arno Surminski liest am 30. November im Atrium HanseMerkur aus seinem kürzlich erschienenen Buch „Als die Stadt brannte – Erzählungen gegen den Krieg“ vor.
Der 89-Jährige hat den Zweiten Weltkrieg als Kind erlebt. Im Jahr 1945 musste er aus Ostpreußen fliehen. Seine Eltern wurden in die Sowjetunion deportiert, wo sie später starben. Er hat bereits zahlreiche Romane, Erzählungen und Sachbücher geschrieben, einige über Ostpreußen und die Folgen des Kriegs.
„Zeugen sollten aufschreiben, was sie zu sagen haben“
Um das Leid von Kriegsopfern nicht ungesehen zu lassen, nimmt sich Surminski dem an, was Literatur angesichts des Terrors und der Vertreibung tun kann. Die Erzählungen in seinem Buch „Als die Stadt brannte“ zeigen die Facetten des Leids auf, dem viele ausgesetzt sind.
Surminski schreibt: „Es gibt nicht mehr viele Menschen, die den Zweiten Weltkrieg erlebt und durchlitten haben.“ Bevor die letzten Zeugen verstummen, sollten sie aufschreiben, was sie zu sagen haben.
In seinem Werk fokussiert er sich auf eine Aussöhnung sowie eine Erinnerungskultur, die den Menschen in den Mittelpunkt stellt.
Lesung und Autorengespräch ab 19 Uhr
Werner Irro – Surminskis Lektor – führt durch den Abend und moderiert das Gespräch mit Surminski. Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr mit einer Begrüßung durch Johannes Ganser (Vorstand HanseMerkur) und Gerhard Richter (Ellert & Richter Verlag). Einlass ist ab 18 Uhr.
Die Veranstaltung ist kostenfrei. Die Veranstalter bitten um Anmeldung (presse@ellert-richter.de oder 040 39 84 77 15).
Wann? Donnerstag, 30. November, ab 19 Uhr
Wo? Atrium HanseMerkur, Siegfried-Wedells-Platz 1
Preis: kostenlos
Siegfried-Wedells-Platz 1