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#Ortsgespräch: Was uns der NSU-Prozess lehrt

Die Grüne Eimsbüttel lädt zum Ortsgespräch: Was lehrt uns der NSU-Prozess? Was können wir, was kann der Staat aus dem Strafprozess lernen, welche Auswirkungen könnte dies auf die Zukunft haben?

Der Nationalsozialistische Untergrund (NSU) hat Deutschland mit einer unvergleichlichen rechten Terrorserie überzogen. Er hat mindestens zehn Menschen ermordet, viele Mordanschläge verübt und weitere Straftaten begangen. Mindestens 13 Jahre konnte er unerkannt agieren. Er flog 2011 auf, 2013 wurden Beate Zschäpe als Haupttäterin und vier Gehilfen angeklagt, 2018 wurden die Urteile gesprochen. Während des NSU-Prozesses kamen die unvorstellbaren Maßnahmen der Täterinnen und Täter zum Vorschein. In der breiten Öffentlichkeit war dieses strukturierte Denken und zielgerichtete Handeln rechten Terrors kaum denkbar. Mahner wurden als „linke Spinner“ abgetan. Parallel zu dem Prozess formierte sich in Deutschland die AfD. Die rechtspopulistische Partei machte rechtes Gedankengut salonfähig, ihre Anhänger sind im öffentlichen Leben präsent und gern gesehen Gäste vieler Talkshows. Sie gibt neuen und alten Nazis eine Stimme. Was vorher im Untergrund vor sich hin schwelte, lodert jetzt offen auf.

Gemeinsam mit Gül Pinar, Rechtsanwältin, Vertreterin der Nebenklage und Antje Möller, innenpolitische Sprecherin der Grünen Bürgerschaftsfraktion möchte Dr. Till Steffen, Justizsenator und Kreisvorsitzender der Grünen Eimsbüttel, sich auf eine Spurensuche begeben: Was haben wir aus dem NSU-Prozess gelernt? Was hat sich seitdem in der Strafverfolgung, aber auch in der Gesellschaft verändert?

Und steht am Ende der geöffneten Pandora-Büchse, aus der Antisemitismus, Hetzjagden und Hatespeech gekrochen sind, nicht auch die Hoffnung?

Denn wer sichtbar ist, kann nicht mehr heimlich agieren. Die Gesellschaft reagiert #wirsindhier #wirsindmehr.

Moderiert wird der Abend von Oliver Günther, Journalist beim Hessischen Rundfunk und mit der NSU-Thematik sehr vertraut.

Wann? Mittwoch, den 6. Februar, 20 Uhr

Wo? Gemeindesaal der Christuskirche, Bei der Christuskirche 2

Preis: kostenlos

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