Rundgang mit der Geschichtswerkstatt: Eimsbütteler Chaussee
Die Geschichtswerkstatt lädt am 22. April zum alljährlichen Rundgang durch die Eimsbütteler Chaussee ein.
Heutzutage gilt vor allem die Osterstraße als beliebte Einkaufsmeile in Eimsbüttel, doch vor 1943 lockte die Eimsbütteler Chaussee mit ihrem vielfältigen Angebot. Erinnerungen an das Kaufhaus der Konsumgenossenschaft „Produktion“, an die erste Hamburger Karstadt-Filiale von 1903 und an das legendäre Kaufhaus „Bucky“ liegen bald 100 Jahre zurück. Um diese am Leben zu erhalten, lädt die Geschichtswerkstatt am 22. April um 15 Uhr zum alljährlichen Bummel durch die wichtigste Eimsbütteler Einkaufsstraße der Vorkriegszeit ein.
Nachdem im Juli 1943 weite Teile Hamburgs dem Feuersturm zum Opfer fielen, veränderte sich das Stadtbild im Verlauf der darauffolgenden städtebaulichen Entwicklungen gravierend. Auch die Eimsbütteler Chaussee war davon nicht ausgeschlossen und verlor infolgedessen ihren Status als beliebte Einkaufsstraße. Aus diesem Grund beschäftigt sich die zentrale Frage des Rundgangs mit den Folgen der Stadtentwicklung nach 1945 und speziell deren Einfluss auf die ehemalige Einkaufs- und Flaniermeile.
Wann? Montag, den 22. April, 15 Uhr
Wo? Der Rundgang startet an der U-Bahnstation Emilienstraße
Preis: 5 Euro
Foto: Geschichtswerkstatt Eimsbüttel – Morgenland e. V.