Stefan Moster liest aus „Alleingang“

Am Donnerstag, den 21. März, liest der Autor und Übersetzer Stefan Moster um 20 Uhr im Buchladen in der Osterstraße aus seinem Roman „Alleingang“.

Der Roman spielt an einem einzigen Tag. Erzählt wird er aus der Perspektive eines Erwachsenen, der frisch aus der Haft entlassen ist. Von diesem Punkt blickt der Protagonist Freddy in die Zeit zurück, in der Freundschaften, Konflikte, freie Liebe und der Hunger nach Anerkennung sein Handeln bestimmten und in einer Tragödie gipfelten, die ihn viele Jahre seines Lebens gekostet haben.

In ihrer Kindheit sind Freddy und Tom Freunde. Sie wohnen in derselben Straße, besuchen dieselbe Klasse und spielen zusammen. Ihre Elternhäuser sind von Grund auf verschieden. Tom wächst als behütetes Einzelkind auf, während Freddy mit seiner Oma und seinen Geschwistern in einem verwahrlosten Haushalt groß wird. Tom zieht Anfang der 1980er Jahre in eine WG, positioniert sich gegen Atomkraftwerke, die Startbahn West und Pershing-Raketen. Es gefällt, „einen wie Freddy“ unter sich zu haben. Doch die Außenseiterrolle ist kompliziert.

Stefan Moster wurde 1964 geboren und lebt in Berlin. Sein neuer Roman „Alleingang“ ist im Mare Verlag erschienen wurde bereits mit dem Martha-Saalfeld-Preis 2018 ausgezeichnet.

Wann? Donnerstag, den 21. März, 20 Uhr

Wo? Buchladen Osterstraße, Osterstraße 171

Preis? 7 Euro

Foto: Mathias Bothor