Wenn Comics Geschichte erzählen
Comics verbinden Literatur mit Bildern und überzeugen nicht nur Leseratten, sich der Geschichte hinter den Bildern anzunehmen. Durch die künstlerische Gestaltung werden die Erzählungen leicht zugänglich und bekommen einen lebhaften Charakter. Nun veranstalten die „Landeszentrale für politische Bildung“ (BPB) und die Universität Hamburg einen Workshop zum Thema „Hamburgs Geschichte im Comic“.
Vor ein paar Wochen erschien anlässlich des 100. Jahrestages der Revolution von 1918/19 die Graphic Novel „Rote Fahne, schwarzer Markt. Bruno Hansen und die Revolution in Hamburg“ von Isabel Kreitz (Illustratorin) und Ronald Brack (Autor), die sich mit dem revolutionären Geschehen in Hamburg befasst. Grund genug also, sich einmal grundsätzlich mit dem Comic als Medium der Geschichtsdarstellung zu befassen und die Möglichkeiten und Grenzen zu diskutieren, Hamburgs Geschichte(n) im Comic zu erzählen.
Die BPB und die Universität Hamburg laden alle Comicleser ein, um bei einem gemeinsamen Workshop den Comic zu betrachten und herauszufinden, inwiefern er sich eignet, um die Geschichte der Stadt Hamburg abzubilden. Mit dabei sein werden zahlreiche Gäste, die sowohl ihre theoretischen als auch praktischen Zugänge vorstellen. In einer Abschlussdiskussion werden die einzelnen Ansätze zusammengefasst und Perspektiven aufgezeigt – denn es wird nicht der letzte Workshop zu Ehren des Comics sein. Die zweite Veranstaltung ist für das kommende Frühjahr geplant und steht dann unter dem Motto „Comic und Geschichte“.
Wenn ihr also passionierte Comicleser und -zeichner seid oder es werden wollt, dann meldet euch per E-Mail bei Thorsten Logge (thorsten.logge@uni-hamburg.de) an.
Wann? Donnerstag, den 6. Dezember, 14-18 Uhr
Wo? Universität Hamburg, Von-Melle-Park 8, Raum 021
Preis: Eintritt frei
Foto: Behörde für Schule und Berufsbildung, Landeszentrale für politische Bildung