Wieder Fahrradgroßkontrolle
Am Mittwoch hat die Polizei an zwei Stellen Fahrradkontrollen durchgeführt. Wieder standen die Beamten an der Ecke Fruchtallee-Doormannsweg und zusätzlich an der Kreuzung Rentzelstraße-Grindelallee. „Rotlichtverstöße“ wurden allerdings nicht nur von Fahrrad-, sondern auch von Autofahrern geahndet.
Von Annika DemgenInsgesamt 60 Radfahrer hat die Polizei im gesamten Hamburger Stadtgebiet eigenen Angaben zufolge beim Fahren über eine rote Ampel erwischt. Das kostet mindestens 60 Euro. Wenn nicht sogar 100 Euro, sollte die Ampel länger als eine Sekunde rot gewesen sein. Genau wie Autofahrer bekommen auch Menschen auf Zweirädern zusätzlich zu der Geldbuße einen Punkt. Während die Fahrradstaffel der Polizei zwischen sieben Uhr morgens und 14 Uhr kontrollierte, fuhren offenbar elf Autofahrer über rot. Sie mussten ein Bußgeld in Höhe von je 90 Euro zahlen.
In einer Pressemitteilung schreibt die Polizei, dass „die Missachtung des Rotlichts“ zu den Hauptunfallursachen in Verbindung mit Fahrrädern gehört. Auch auf der Liste der Beamten: Fahren auf der „falschen Radwegseite“. 64 Mal wurde dieser Verstoß gegen die Straßenverkehrsordnung geahndet. Fahrradfahrer kostet das 20 Euro.
Im Vergleich zur Kontrolle am 25. Februar ist die Zahl der insgesamt geahndeten Verstöße diesmal zurückgegangen von 186 auf 140.
Dieser Artikel wurde am 10. Juli aktualisiert und mit dem Hinweis versehen, dass sich die genannten Zahlen auf das gesamte von der Polizei kontrollierte Hamburger Stadtgebiet bezieht. Nicht nur auf Eimsbüttel.