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Flagentwiet. Foto: Lukas Gilbert

Neue Flüchtlingsunterkunft in Schnelsen (Update)

Im Schnelsener Flagentwiet wird eine Containerunterkunft für Geflüchtete errichtet. In der Anlage sollen etwa 1.000 Schlafplätze entstehen. Erste Vorbereitungen vor Ort haben bereits begonnen.

Von Lukas Gilbert

Laut der Behörde für Inneres und Sport (BIS), soll die Inbetriebnahme der Anlage Ende September/Anfang Oktober beginnen. Momentan werden im Flagentwiet Bodenproben genommen, um den Bau vorzubereiten. Wie die kommende Unterkunft in Niendorf wird auch die im Flagentwiet durch das öffentliche Unternehmen fördern und wohnen (f&w) betrieben. Die Anwohner werden am Dienstag mit Handzetteln über die neue Unterkunft informiert. Am 12. August um 18 Uhr findet eine Infoveranstaltung in der Bait-ur-Rasheed Moschee in der Pinneberger Straße 46 statt.

Schutz vor Obdachlosigkeit

Die Behörde macht darauf aufmerksam, dass der Bau der Unterkunft notwendig ist, um Obdachlosigkeit zu verhindern. Im ersten Halbjahr 2015 haben rund 5.700 Menschen aus Syrien, Afghanistan, dem Irak und weiteren Ländern einen Anspruch auf öffentliche Unterbringung in Hamburg. Der Behörde zufolge haben sich damit in diesem Jahr bereits jetzt so viele Schutzsuchende gemeldet wie im gesamten Jahr 2014.

Im Dezember sind die ersten Menschen in eine Containerunterkunft in der Pinneberger Straße in unmittelbarer Nähe zu dem nun entstehenden Lager gezogen. Damals gab es ein Willkommensfest für die Bewohner.

Update

Björn Domroese von der BIS konnte uns auf Anfrage bestätigen, dass es sich bei der Unterkunft um eine Einrichtung der Zentralen Erstaufnahme (ZEA) handeln wird. Im Gegensatz zu den Einrichtungen der Folgeunterbringung sind die Einrichtungen der ZEA die erste Anlaufstelle für Geflüchtete in Hamburg. Hier sollen sie maximal drei Monate verbringen. Im Anschluss besteht dann die Möglichkeit zur Folgeunterbringung. Diese befindet sich im Idealfall in Wohnungen. Momentan sind viele Folgeunterbringungen allerdings Container- oder Zeltunterkünfte.

In der Unterkunft am Flagentwiet sollen zum einen Menschen eine Unterkunft finden, die neu nach Hamburg kommen. Zum anderen will der Senat Richtung Herbst und Winter die Zeltunterkünfte schließen. Auch Geflüchtete, die momentan in Zelten leben, sollen dann in den neu geschaffenen Containern Platz finden.

Die Unterkunft im Flagentwiet ist laut Domroese aber noch nicht als Teil der von Innensenator Michael Neumann angekündigten Großunterkünfte zu sehen. Diese sollen ab Herbst entstehen und jeweils Platz für etwa 3.000 Menschen bieten.

Wer den Menschen in den Unterkünften helfen möchte, findet hier eine Übersicht der Stadt.

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