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Niendorf aus dem Oddset-Pokal

Der SV Curslack-Neuengamme darf auch weiterhin vom Einzug ins Pokalfinale träumen. Am Samstagnachmittag bezwang die Henke-Truppe den Niendorfer TSV trotz eigener Unterzahl, in der Verlängerung, mit 4:1. Dabei sah es nach einer guten Stunde gar nicht so rosig aus.

Von Niklas Heiden

Das Fußballspiel war von Beginn an von taktischen Fesseln geprägt, sodass in der ersten Hälfte gerade einmal zwei wirkliche Torchancen auf dem Zettel standen. Nach knapp zwanzig Minuten hätte Jan Landau bereits selbst abschließen können, legte aber noch einmal quer zu Witalij Wilhelm. Der Schuss des 23-Jährigen verfehlte sein Ziel nur knapp. Nur drei Zeigerumdrehungen später war es ein Yapici-Freistoß, der auf dem Kopf von Furkan Aydin landete; dessen Kopfball strich knapp über den Querbalken (23). Erst im zweiten Abschnitt wurde die Partie schwungvoller: Zuerst verpasste von Hacht nach einer Bannasch-Flanke nur knapp den Einschlag, ehe Serhat Yapici perfekt für Furkan Aydin durchsteckte, die gesamte Hintermannschaft der Gäste auf Abseits spekulierte und Vollmers weiterlaufen ließ. Aydin ließ sich nicht beirren und netzte zur NTSV-Führung ein (58).

Nur wenige Augenblicke später schwächten sich beide Mannschaften selbst: Jan Landau, wohl gefrustet wegen des Rückstandes, ließ sich zu einer Blutgrätsche hinreißen und durfte anschließend vorzeitig unter die Dusche (72). Zwölf Minuten vor Ultimo erlitt Serhat Yapici dasselbe Schicksal, denn der 27-Jährige sah zum zweiten Mal den gelben Karton von Referee Vollmers. Curslack-Neuengamme erhöhte den Druck und kam zum verdienten Ausgleich: Jan Bannasch haute das Spielgerät in den linken oberen Knick (81.). Drei Minuten vor der Verlängerung holte sich Sebastian Spiewak auch seine zweite Gelbe ab und musste ebenfalls runter. Anschließend drehten die Gäste auf: Erst traf der eingewechselte Christoph Hammel zur Führung, wobei es wieder vehemente  Abseits-Proteste gab – diesmal auf Seiten des NTSV. Witalij Wilhelm war es dann, der nach Vorlage von Marvin Schallitz nach 99 Minuten die endgültige Entscheidung herstellte. Sechs Minuten vor dem Abpfiff verwandelte der eingewechselte Eike Kleine, nach schönem Zuspiel von Hammel, einen Konter zum 4:1-Endstand.

Nach dem Spiel

SVCN-Coach Torsten Henke war dementsprechend stolz auf seine Mannschaft: „Wir sind sehr unglücklich in Rückstand geraten und dann sehr eindrucksvoll zurückgekommen. Das Spiel heute hatte alles, was ein Pokalspiel haben muss. Mit den roten Karten haben wir uns dann natürlich phasenweise selber in Schwierigkeiten gebracht, aber am Ende haben wir uns belohnt und die Mannschaft hat ein Riesenkompliment verdient“, so Henke, der den Einsatz von Jan Landau scharf verurteilte: „Ich hab die Szene nicht gesehen, aber Herr Vollmers wird diese gesehen haben und hat sie auch dementsprechend bewertet. Das ist eine Sache, die überhaupt nicht geht! Wir sind hier im Achtelfinale und das ist für die Mannschaft dann auch bitter. Das werden wir intern noch einmal klären“, erklärte Henke. Ali Farhadi war nach der Partie enttäuscht: „Ich hatte das Gefühl, dass irgendwie alle Tore abseits waren. Aber davon ab, bin ich einfach enttäuscht, dass meine Jungs nicht begreifen, dass man über sich selbst hinauswachsen muss“, erklärte der 41-Jährige abschließend.

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