
Karl Schneider Fest
Das 1929 errichtete Eckgebäude in der Osterstraße 120 Ecke Heußweg 33 wurde von dem Architekten Karl Schneider entworfen und begründete bereits damals zusammen mit dem ebenfalls von Karl Schneider geplanten „Emelka Kino“ das Stadtteilzentrum Eimsbüttels. Um nun seine Leistungen in der Öffentlichkeit hervorzuheben, laden der Osterstraße e.V. und Groenewold Erben zur Jubiliäumsfeier am 15. Juni ein.
Karl Schneider gehörte in den 1920er Jahren zu den fortschrittlichsten Architekten seiner Zeit. Bei der Planung des Gebäudes an der Osterstraße orientierte er sich an der Bauhaus-Bewegung des 20. Jahrhunderts. Nachdem es 1943 im Krieg zerbombt wurde, baute Friedrich G. Groenewold das Eckgebäude in den 1950er Jahren auf den Ruinen neu auf. 2001 errichtete der Architekt Heiner Limbrock als weiteren Höhepunkt die Karl-Schneider-Passage.
Die Veranstaltung beginnt mit einem Grußwort der Senatorin Dorothee Stapelfeldt, Gesine Frömming-Weitz von Groenewold Erben sowie Kurt Groenewold, Gesellschafter des Eigentümerunternehmens, und Jörg Schilling, Vorsitzender der Karl Schneider Gesellschaft.
Auf insgesamt fünf Videowänden wird im Rahmen der Jubiläumsfeier ein Film von der Historikerin Birgit Kiupel gezeigt, in dem Karl Schneider selbst die Geschichte zu seinem Gebäude erzählt und die Zuschauer durch den Stadtteil führt. Die Veranstaltung, an der alle umliegenden Geschäfte beteiligt sind, beginnt am 15. Juni um 11 Uhr.
Wann? Samstag, den 15. Juni, 11 Uhr
Wo? Karl-Schneider-Passage, Heußweg 37-41
Preis: Kostenlos
Foto: Peter Vopelius