„Der chinesische Paravent“: Persönliche Geschichten hinter kolonialer Raubkunst
In ihrem Buch „Der chinesische Paravent“ beleuchtet Nicola Kuhn die Geschichten ausgewählter Erbstücke im Kontext ihrer kolonialen Vergangenheit. Anfang April stellt die Autorin das Buch im MARKK vor.
Von Jacob GehringAm Donnerstag, dem 4. April, findet im MARKK Museum am Rothenbaum eine Lesung mit anschließender Diskussion zum Thema kolonialer Raubkunst statt. Nicola Kuhn liest aus ihrem neuen Buch „Der chinesische Paravent – wie der Kolonialismus in deutsche Wohnzimmer kam vor“.
Was ist die Geschichte hinter dem Erbstück, das sich seit Generationen im Familienbesitz befindet? Diese Frage stellte sich die Kunstkritikerin und Redakteurin zu Beginn der Corona-Pandemie. Denn ein Erbstück – in ihrem Fall ein chinesischer Paravent – fand zu Hochzeiten des deutschen Kolonialismus seinen Weg nach Deutschland.
In dem Buch zeichnet die Autorin zudem den Umgang weiterer Erbinnen und Erben mit kolonialer Raubkunst nach. Gleichzeitig lässt sie die Leser in verschiedene Einzelschicksale in der deutschen Kolonialzeit eintauchen.
Die Lesung mit anschließender Diskussion beginnt um 19 Uhr. Der Eintritt ist kostenlos.
Wann? Donnerstag, den 4. April, 19 Uhr
Wo? MARKK-Museum am Rothenbaum, Rothenbaumchaussee 64
Preis: kostenlos
Rothenbaumchaussee 64