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Im Rahmen der Tage des Exils 2025 finden im Bezirk Eimsbüttel zahlreiche Veranstaltungen statt. Collage: Alicia Wischhusen/Rainer Wiemers/Valentin Hillinger
Foto: Alicia Wischhusen/Rainer Wiemers/Valentin Hillinger

„Tage des Exils“ in Hamburg

Zum sechsten Mal finden in diesem Jahr die „Tage des Exils“ in Hamburg statt. Sie werden von der Körber-Stiftung organisiert.

Von Alexis Milne

Mit einem umfangreichen Veranstaltungs- und Ausstellungsprogramm präsentiert die Körber-Stiftung die sechsten Tage des Exils. Vom 5. Februar bis zum 7. März finden Aufführungen, Lesungen und Ausstellungen in ganz Hamburg statt. Einige davon auch im Bezirk Eimsbüttel.

„Tage des Exils“ – Programm Eimsbüttel

Diese Programmpunkte werden in Eimsbüttel veranstaltet:

  • In der Apostelkirche wird vom 6. Februar bis zum 7. März die Arbeit der Künstlerin Margarita Medina ausgestellt. In Wege in die Ungewissheit setzt sie sich mit den Fluchtwegen verfolgter Jüdinnen und Juden während der Zeit der nationalsozialistischen Diktatur über die Pyrenäen auseinander.

    Die Ausstellung wird am 6. Februar um 19 Uhr mit einer Lesung über eine der verfolgten Jüdinnen, Fanny Gewürz, eröffnet. Bei der Abschlussveranstaltung am 7. März berichten Frauen aus Belarus und dem Nahen Osten – ebenfalls ab 19 Uhr – von ihren Fluchterfahrungen. Die Ausstellung ist am 8., 9., 11., 12., 15., 16., 22. und 23. Februar jeweils samstags ab 10 Uhr, sonntags ab 11 Uhr und wochentags ab 14 Uhr geöffnet. Am 1. und 2. März ist die Ausstellung jeweils ab 14 Uhr geöffnet.
  • Clemens Boehncke und Wolfgang Knöbl vom Institut für Sozialforschung stellen am 11. Februar Werk und Leben von Agnès Heller und Georg Lukács vor. Sie gelten als wichtige Persönlichkeiten der marxistischen Budapester Schule. Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr.
  • Mehrere Veranstaltungen finden in der Staats- und Universitätsbibliothek statt.
    Heinz Liepmann musste 1933 aus Hamburg fliehen und schrieb seinen Exilroman „Vaterland„. Am 12. Februar stellt Wilfried Weinke die Hintergründe seines Nachwortes in der Neuausgabe des Buches vor. Der Schauspieler Stephan Benson liest aus dem Roman. Beginn ist um 19 Uhr im Vortragssaal.

    Am 25. Februar stellen Josefine Israel und Samuel Weiss vom Schauspielhaus szenisch Tagebucheinträge des Autoren Alfred Kantorowicz und seiner Freundin Frieda Wolf dar. Sie lebten zur Zeit der nationalsozialistischen Diktatur im Pariser Exil. Bei der Veranstaltung „Tagebücher im Transit im Vortragsraum der Stabi auch werden die originalen Tagebücher und Illustrationen von Philine Dorenbusch gezeigt. Beginn der Lesung ist 19 Uhr, der Eintritt ist frei.
  • Jana Reimer und Julianne de Sousa, Provenienzforscherinnen für NS-Raubgut im MARKK, führen am 20. Februar ab 18 Uhr in einem Workshop in die Aktenrecherche ein.
  • Das Abaton Kino im Grindelviertel zeigt am 24. Februar den Film „Die Saat des heiligen Feigenbaums“ von Mohammad Rasoulof. Er handelt von den iranischen Protesten im Jahr 2022. Die Vorstellung beginnt um 19 Uhr. Der Produzent des Films Mani Tilgner wird zu Gast sein. Der Film wird auch an anderen Tagen gespielt.
  • Das Institut François Hamburg im Grindelviertel organisiert am 24. Februar ab 19 Uhr einen historischen Rundgang mit der Germanistin Ute Lemke. Sie erläutert die Hintergründe der Flucht zahlreicher Menschen nach dem Reichstagsbrand nach Paris. Gäste sollen sich anmelden.
  • Der Autor Michael Batz stellt im Hannah Arendt Salon die Geschichte von zwei Orten vor, die für flüchtende Jüdinnen und Juden aus Hamburg zentral waren: das Chile-Haus und das Levy-Haus. Die Veranstaltung beginnt am 2. März um 16 Uhr. Anmeldung unter ursula.richenberger@deham.shmh.de.

Neben diesen Programmpunkten gibt es weitere in ganz Hamburg.

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