Ausstellung im Markk: „Jurte jetzt“
Das Markk eröffnet eine neue Ausstellung zu dem Thema „Nomadisches Design neu gelebt“. Zusätzlich gibt es einen Thementag mit Führungen.
Von Julius WettwerUnter dem Titel „Jurte jetzt! Nomadisches Design neu gelebt“ stellt das Markk eine neue Ausstellung vor. Die Ausstellung beschäftigt sich mit dem nomadischen Leben Zentralasiens im Wandel der Zeit.
Im Fokus steht die „Jurte“, eine mobile Wohnform, die seit über zweitausend Jahren ein fester Bestandteil des nomadischen Lebens ist.
Mehr als nur ein Zelt
Die Kunst der Jurte-Herstellung ist seit 2013 Teil des immateriellen Kulturerbes der Unesco. Eine jahrtausendealte Textilkunst, die von Generation zu Generation weitergegeben wird.
Sie ist mehr als „nur“ ein Zelt. Die Jurte ist Unterkunft, lebendige Kultur und findet Gebrauch beim touristischen Camping.
Gegenwart und Zukunft
Neben den historischen Stücken sind zwei moderne Projekte ausgestellt. Darunter eine Installation der Multimediakünstlerin Altynai Osmoeva, die sich den Werten der Gastfreundschaft und nomadischen Textilkunst widmet.
Außerdem geht es um die heutige Nutzung der Jurte in Zentralasien. Wie kann sich die einst mobile Wohnform an das städtische Leben der Moderne anpassen? Damit beschäftigt sich die Forschungsgemeinschaft Rural Urban Framework.
Thementag
Am Samstag, dem 16. Dezember, findet ein Thementag mit Führungen für Familien und Gesprächen mit Mitwirkenden statt. Die Ausstellung öffnet am 15. Dezember und besteht bis November 2024.
Wann? Eröffnung am Freitag, 15. Dezember, Thementag am Samstag, 16. Dezember, von 14 bis 18 Uhr
Wo? Markk – Museum am Rothenbaum, Rothenbaumchaussee 64
Preis: Museumseintritt, kostenlos für Kinder bis 18 Jahre, Führungen: 2 Euro
Rothenbaumchaussee 64