
Spaziergang: Jüdisches Grindel
Das Grindelviertel erkunden: Welche Spuren jüdischen Lebens lassen sich finden? Ein Rundgang.
Von Julius WettwerDie Bornplatzsynagoge war bis zu ihrer Zerstörung 1938 Symbol und Zentrum jüdischen Lebens in Hamburg. Insbesondere des Grindelviertels. Am 12. November findet ein Spaziergang zu den Zeugnissen jüdischen Lebens im Viertel statt.
„Klein Jerusalem“
„Klein Jerusalem“ wurde das Grindelviertel auch genannt, wie der Publizist und Maler Arie Goral-Sternheim über seine Jugend in den 1930er Jahren schrieb.
Bei den momentan laufenden Ausgrabungen auf dem Joseph-Carlebach-Platz kommen immer mehr Überreste der einst prächtigen Synagoge zum Vorschein. In den nächsten Jahren soll der Wiederaufbau beginnen. Aber auch andernorts finden sich Spuren jüdischen Lebens: im Univiertel, in der Talmud-Tora-Schule oder in den Kammerspielen.
Der Rundgang beginnt um 14 Uhr und ist Teil der Jüdischen Kulturtage Hamburg. Der Preis für die Veranstaltung liegt bei 5 Euro. Die Zahl der Plätze ist begrenzt.
Wann? Sonntag, 12. November, 14 Uhr
Wo? Treffpunkt vor dem Eingang Hauptgebäude Universität, Edmund-Siemers-Allee 1
Preis: 5 Euro, 2 Euro für Mitglieder der Jüdischen Gemeinde in Hamburg
Edmund-Siemers-Allee 1, Hamburg