„Personen (4)“: Synthie-Session in der Polybar
„Personen (4)“ haben krude Schätze aus dem stinkenden Klang-Morast geborgen, ehe Privatschnüffler, geheime Behörden und Hintermänner der Plattenindustrie ihn erbarmungslos trockenlegten. Nun spielen sie in der Ponybar.
Zwischen billigen Klichees, liebliche Melodien aller Art und weichgekochten Ideen stießen sie auf zarte Knospen von neuen Einfällen und das abgeblätterte Gold vergessener Hits. Dieser unzusammenhängende Stuff dient „Personen (4)“ als Blaupause für ausufernde Improvisationen und liebevolle Themen — mal in funkelnden Samt gehüllt, bald in ein enges, rhythmisch vertracktes Korsett gezwängt.
Mit dem Wetzstein polieren sie das Parkett für einen Tanz auf der Klinge zwischen Zärtlichkeit und anarchischem Getöse. Der erste Ton flirrt über den Äther und und die Liebhaber der einfachen Kost nehmen Reißaus. Klingt interessant für euch? Dann folgt „Personen (4)“ in die aufregende Welt des kaputten Synthie-Salon-Jazzrock.