
„Politisch Koscher?“ – Comedy in den Kammerspielen
Der Logensaal der Hamburger Kammerspiele öffnet seine Türen für einen Abend voller jüdischem Humor und Selbstironie.
Von Julius WettwerAnlässlich der Jüdischen Kulturtage Hamburg laden die Kammerspiele am 16. November gemeinsam mit Edutainerin Shlomit Tripp zu einem Puppentheater der etwas anderen Art ein.
Shlomit Tripp ist die Gründerin des jüdischen Puppentheaters Bubales, das seit 2011 besteht. Sie hat sich zum Ziel gesetzt, Erwachsenen und Kindern die jüdische Kultur auf humorvolle Weise näherzubringen.
Darf man das noch sagen?
Die Frage, ob man dieses oder jenes noch sagen darf, kennt vermutlich jeder. Shlomit Tripp verdeutlicht gewohnt humoristisch, dass „die Linie zwischen Politisch Koscher und Schweinerei“ sich am besten mit Handpuppen erklären lasse.
„Zeitgenössische Nervensägen“
Bubales präsentiert einen „schrulligen Diskriminierungskurs“. Ein antisemitischer Taxifahrer wird in eine Identitätskrise gestürzt, die Berliner Polizei in den Wahnsinn getrieben und vieles mehr. Das Stück zeigt, wie zeitgenössischen Nervensägen zu begegnen ist und wie man selbst zu einer wird.
Das Theater beginnt um 19:30 Uhr im Logensaal der Hamburger Kammerspiele. Der Preis liegt bei 15 Euro. Die Anzahl der Plätze ist begrenzt. Interessierte sollten Ausweisdokumente für die Sicherheitskontrolle beim Einlass bereithalten. Es wird darum gebeten, auf große Taschen oder Rucksäcke zu verzichten.
Wann? Donnerstag, 16. November, 19:30 Uhr
Wo? Logensaal in den Kammerspielen, Hartungstraße 4
Preis: 15 Euro, 12 Euro für Mitglieder der Jüdischen Gemeinde in Hamburg
Hartungstraße 4, Hamburg