„Kafkas letzter Prozess“ – Buchvorstellung im Jüdischen Salon
Am 6. Mai veranstaltet der Jüdische Salon im Café Leonar eine Lesung von Kafkas letzter Prozess mit anschließendem Gespräch mit Autor Benjamin Balint. Alles dreht sich um einen der berühmtesten Koffer der Literaturgeschichte.
Die Rede ist von dem Koffer, mit dem Max Brod 1939 aus Prag nach Palästina floh. Im Koffer befanden sich Manuskripte seines Freundes Franz Kafka. Der Inhalt des Koffers war Jahrzehnte lang Gegenstand eines Rechtsstreits, über den der Journalist Benjamin Balint ein Buch geschrieben hat.
Erst 2016 fand der Rechtsstreit ein Ende. Es ging um die Frage, wo das Erbe Kafkas richtig aufgehoben sei. Balint hat den Fall recherchiert und mit Wissenschaftlern und Prozessbeteiligten gesprochen. Er hat Archivmaterial ausgewertet und alles zu einer spannenden Geschichte verwoben
Balint wurde in den USA geboren und lebt als Autor und Übersetzer in Jerusalem. Kafkas letzter Prozess ist seine erste Buchveröffentlichung auf Deutsch. Das Gespräch mit dem Autor wird auf Englisch stattfinden.
Wann? Montag, den 6. Mai, 20 Uhr
Wo? Jüdischer Salon am Grindel im Café Leonar, Grindelhof 59
Preis: 10 Euro, ermäßigt: 5 Euro, Freundeskreis-Mitglieder: 7,50 Euro
Foto: Berenberg Verlag