Hamburger Kammerspiele: Marias Testament
Eine Mutter erzählt die Tragödie ihres Lebens. Sie erzählt von der Entfremdung und vom grausamen Tod ihres Sohnes und sie erzählt dies alles auf ganz und gar persönliche Weise, aus der Perspektive ihrer eigenen, individuellen Erfahrung. Es ist die Geschichte einer Mutter, die ihren Sohn nicht beschützen konnte.
Am 18. Februar feiert das Werk „Marias Testament“ seine deutschsprachige Erstaufführung an den Hamburger Kammerspielen. Das Stück nach dem Roman des Autors Colm Tóibín schildert die Geschichte einer Mutter, der das Schlimmste geschah, was einer Mutter geschehen kann.
„Marias Testament“ zeigt die Leidensgeschichte Jesu aus der Sicht seiner Mutter. Es ist eine mutige Kontrafaktur des Neuen Testaments. Der Autor nimmt sich die literarische Freiheit und erzählt die Geschichte der Mutter Jesu aus einer eigenen, klaren, kritischen Perspektive.
Nicole Heesters in der Rolle der Mutter. Sie war zuletzt in Produktionen wie „Vita und Virginia“ und „Mutters Courage“ an den Hamburger Kammerspielen zu sehen. Regie führt Elmar Goerden, der erstmalig an den Hamburger Kammerspielen inszeniert. Er war lange Jahre Intendant am Schauspielhaus Bochum und inszeniert regelmäßig in Wien, Mannheim, Basel und Graz.
Wann? Premiere ist am Sonntag, den 18. Februar um 19 Uhr, weitere Termine findet ihr auf der Webseite der Kammerspiele
Wo? Hamburger Kammerspiele, Hartungstraße 9 – 11
Preis: ab 18 €. Tickets gibt es hier.
Foto: Anatol Kotte