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Aktivisten entfernten das Bundeswehr-Banner am Sprungturm des Kaifu-Bads.
Friedensaktivisten demonstrierten mit Plakaten am Sprungturm des Freibads. Foto: Peter Gutzeit.
Bundeswehr

Nach Demo vor Kaifu-Bad: Aktivisten entfernen umstrittenes Bundeswehr-Banner

Aktivisten haben ein umstrittenes Bundeswehr-Banner im Kaifu-Bad abgehängt. Zuvor hat eine Friedenskundgebung vor dem Freibad stattgefunden.

Von Michael Burkhardt

Ein Bundeswehr-Banner am Sprungturm des Kaifu-Bades hat in den vergangenen Tagen für Diskussionen gesorgt. Es wirbt für einen „Karrieresprung“ bei der Marine. Am Mittwoch haben es Aktivisten entfernt. Im Anschluss hielten sie vor den Badegästen Plakate gegen die Werbeaktion hoch.

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Wie hat Bäderland reagiert?

Die Aktion ereignete sich am Mittwochnachmittag nach einer Kundgebung vor dem Freibad. Einige der Demonstranten hätten danach unerkannt das Freibad betreten, sagte der Bäderland-Sprecher.

Wie die Eimsbütteler Nachrichten von Beteiligten erfuhren, hätten Badegäste und Passanten mit Applaus auf die Aktion reagiert. Die Aktivisten hätten etwa fünf Minuten lang Transparente hochgehalten, bevor sie das Freibad wieder verließen.

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Nach Angaben des Badbetreibers Bäderland erhielten die Aktivisten Hausverbot. Außerdem sei der Vorfall zur Anzeige gebracht worden. Inzwischen hänge das Plakat wieder an seinem ursprünglichen Platz.

Demo vor Kaifu-Bad

Zu der vorangegangenen Demonstration gegen die Bundeswehrwerbung hatten der ehemalige Bezirksabgeordnete Peter Gutzeit und die Friedensinitiative Eimsbüttel aufgerufen.

Start der Aktion war kurz vor 12 Uhr – eine Uhrzeit, die die Initiatoren in Anlehnung an die Weltuntergangsuhr wählten. Laut Polizei waren in der Spitze 60 Menschen vor Ort. Auch die fraktionslosen Bürgerschaftsabgeordneten Martin Dolzer und Metin Kaya nahmen teil.

„Karrieresprung in den Tod“

Redner wie Dolzer und Gutzeit kritisierten die Werbeaktion. Das Bundeswehr-Banner, so der Tenor, sei ein weiterer Schritt in Richtung Militarisierung und Kriegsvorbereitung. Als Beispiel dafür wurde die geplante Stationierung von US-amerikanischen Mittelstreckenraketen in Deutschland genannt. Der von der Bundeswehr beworbene Karrieresprung sei in Wahrheit ein „Karrieresprung in den Tod“.

Die Anwesenden schienen diese Meinung zu teilen. Eine Teilnehmerin der Kundgebung sagte gegenüber den Eimsbütteler Nachrichten, sie finde die Werbung obszön, weil sie für das Töten und Sterben werbe. Auf den hohen Altersdurchschnitt der Kundgebung angesprochen, meinte ein anderer Teilnehmer, es sei schade, dass sich so wenig junge Menschen für den Frieden einsetzten.

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Beendet Bäderland die Werbeaktion im Kaifu-Bad frühzeitig?

Seit Tagen sorgt das Bundeswehr-Banner im Kaifu-Bad für Aufsehen. Trotz des öffentlichen Drucks durch die Friedensinitiative, hat Bäderland mitgeteilt, die Werbeaktion nicht vorzeitig beenden zu wollen.


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