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Durchreiseplatz aufgelöst
Kein Platz mehr für Roma und Sinti

Roma und Sinti sind auf Campingplätzen selten willkommen. Deswegen betreibt der Verein Rom und Cinti Union (RCU) den sogenannten Durchreiseplatz in der Schnackenburgallee. Doch das ist jetzt vorbei. Bis Oktober muss die Union den Platz neben der Autobahn räumen. Ein Bericht über Vertreibung, Hilfsbereitschaft und Rassismus.

Die Erstaufnahme in der Vogt-Kölln-Straße nahe dem Informatikum der Universität Hamburg galt bereits im November als bezugsfertig. Bislang durften dort jedoch keine Flüchtlinge einziehen. Grund waren nicht eingehaltene Brandschutzbedingungen. Nun gab die Innenbehörde grünes Licht für den Bezug.

Die Aula der Anna-Warburg-Schule ist mit rund 250 Besuchern voll besetzt. Viele Anwohner und Ehrenamtliche sind am Montagabend gekommen, um sich über die größte Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge im Bezirk Eimsbüttel zu informieren. Auf die vielen Besucher kommen gleich acht Experten, die sich vorne an der Bühne aufgestellt haben. Offenbar rechnen die Organisatoren mit Gegenwehr.

Informationsveranstaltungen für neue Flüchtlingsunterkünfte veranstaltet das Bezirksamt derzeit am laufenden Band. In der vergangenen Woche trafen sich Betreiber, Behörde und Bezirksamt mit den Anwohnern des Hörgenswegs, in dem 800 Menschen in einem ehemaligen Baumarkt untergebracht sind. An diesem Abend sind die besorgten Bürger lauter als die Willkommenskultur.

Am Montagabend sind die ersten Flüchtlinge beim Landesverband des Deutschen Roten Kreuz (DRK) am Behrmannplatz angekommen. Wie die Organisation bekannt gibt, handelt es sich bei den „besonders schutzbedürftigen“ Bewohnern vor allem um Frauen, Kinder und Familien.

Asylverfahren kurz erklärt
Von Makhan in die Schnackenburgallee

Menschen, die nach Deutschland fliehen und einen Asylantrag stellen, müssen dabei viele Schritte durchlaufen. Um die konkreten Abläufe hinter den Paragraphen der deutschen Asylgesetzgebung nachvollziehbar zu machen, haben wir den Fall der Syrerin Saida konstruiert, deren Fluchtweg sie nach Hamburg führt.

Dreck, Enge, Lärm, Regen: Was bedeutet es, in einem Zelt zu leben, wie in der Zentralen Erstaufnahme an der Schnackenburgallee? Ein Ortsbesuch.

Am Mittwochabend haben Anwohner und Verantwortliche in Schnelsen über die Einrichtung einer Zentralen Erstaufnahmeeinrichtung (ZEA) im Flagentwiet diskutiert. In der Bait-ur-Rasheed-Moschee wurden Ängste geäußert, aber auch an eine Willkommenskultur appelliert.

Im Stellinger Haus der Jugend ist am Montagabend über die kommende Unterbringung von etwa 400 bis 600 Flüchtlingen auf einem Universitätsparkplatz in der Vogt-Kölln-Straße diskutiert worden. Viele der Besucher zeigen sich dabei offen. Andere fürchten um ihre Steuergelder.

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