„Farbe trifft Landkarte“: Ausstellung im „Markk“
In der neuen Sonderausstellung des „Markk“ dreht sich alles um Landkarten. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf den Farben der Karten.
Von Lukas GörlitzWas sagen eigentlich Farben auf historischen Landkarten aus? Dienen sie der Verschönerung oder haben verschiedene Farben und Formen einen Hintergrund? Mit diesen Fragen beschäftigt sich das Museum am Rothenbaum – Kulturen und Künste der Welt (Markk) in der Sonderausstellung „Farbe trifft Landkarte“.
Dabei stellt das Museum die Ergebnisse eines neuen Forschungsprojektes der Universität Hamburg vor. Im Zentrum stehen Landkarten, die zwischen dem 15. und 20. Jahrhundert entstanden sind. Die Farben drücken koloniale Aneignungen, geografische Weltsichten und Wissenstransfer aus. Symboliken, kulturelle Bedeutungen und materielle Zusammensetzung der Farben spielen dabei eine wichtige Rolle.
Die Ausstellung ist ab dem 27. August zu sehen. Am Wochenende der Eröffnung sorgt das Markk für vielfältiges Programm: Samstag und Sonntag können sich Interessierte für unterschiedliche Führungen anmelden. Am Sonntag findet eine Werkstatt für Kinder über die Bedeutung von Farben statt. Danach sprechen um 15 Uhr die Kuratoren mit den Wissenschaftlern des Forschungsprojektes der Universität Hamburg. Dabei führen Forscher Live-Messungen an alten Landkarten vor.
Wann? Freitag, den 27. August bis Sonntag, den 30. Januar
Wo? Markk, Rothenbaumchaussee 64
Preis: 8,50 Euro
Rothenbaumchaussee 64
