Lesung Harald Hinsch: Roter Junge – ein Kriegskind in Hamburg

Wie hat sich der Krieg für einen 6-jährigen Jungen aus Hamburg-Barmbek angefühlt, wie hat er diese Zeit erlebt? Der Zeitzeuge Harald Hinsch nimmt euch auf eine Reise in die Vergangenheit mit. Bei der Lesung aus seinem autobiografischen Buch „Roter Junge – ein Kriegskind in Hamburg“ im Eidelstedter Bürgerhaus schildert er euch seine Erfahrungen.

Harald Hinsch hat einiges erlebt in seinem Leben. Er ist nicht nur Dreher, Werftarbeiter, Hochbaumonteur, Erzieher und Sozialpädagoge gewesen, sondern hat als kleiner Junge auch den Krieg miterlebt. In seinem Buch „Roter Junge – ein Kriegskind in Hamburg“ hat er seine Erlebnisse festgehalten. Mit nur sechs Jahren erlebte er den Feuersturm, das Unternehmen Gomorrha, mit, einige Jahre später den schrecklichen Hungerwinter. Sein autobiografischer Roman erzählt von einer durch Elend und Not geprägten Zeit zwischen Kriegsende und Währungsreform und seinen im KZ inhaftierten Vater Toni Petersen. Trotz all dem Schrecken schafft es Harald Hinsch, seine Geschichte detailverliebt und auf eine schmunzelnde Art und Weise zu erzählen.

Seit nunmehr zehn Jahren ist Harald Hinsch vor allem in Schulen unterwegs, um aus erster Hand von seinen Erinnerungen zu berichten und mit den jungen Leuten ins Gespräch zu kommen. So trägt er seinen Teil dazu bei, dass aufgeklärt wird und sich solche Zeiten nie mehr wiederholen werden.

Im Eidelstedter Bürgerhaus könnt ihr Harald Hinsch in der Lesung am 15. Januar hautnah erleben und nachvollziehen, wie diese Erlebnisse den Werdegang des heranwachsenden Menschen nachhaltig geprägt haben.

Weitere Informationen bekommt ihr auf der Website vom Eidelstedter Bürgerhaus.

Wann? Montag, 15. Januar, 19 Uhr

Wo? Eidelstedter Bürgerhaus,  Alte Elbgaustraße 12

Preis: Eintritt frei, Spenden sind willkommen

Foto: Thomas Höltermann