Vortrag: Naturschutz in der Agrarlandschaft
„Unkraut vergeht nicht“, „sich vom Acker machen“ und „man erntet, was man sät“. Es gibt viele Sprichwörter, die mit der Agrarwirtschaft zu tun haben. Doch Flora und Fauna haben sich in den letzten Jahrzehnten stark verändert und Acker ist nicht gleich Acker.
Der Botanische Verein lädt alle Liebhaber von Flora und Fauna ein, am Vortrag „Naturschutz in der Agrarlandschaft – Status quo und Schutzstrategien zur Förderung der Phytodiversität auf Ackerflächen“ ein.
Dr. Stefan Meyer von der Georg-August Universität-Göttingen ist zu Gast und Experte für Ökologie und Ökosystemforschung. Er betreut das Projekt „100 Äcker für die Vielfalt“ und erhielt für sein Engagement dort bereits von der Loki Schmidt-Stiftung die „Silberpflanze“.
Seit über 7000 Jahren ist der Ackerbau nicht nur wichtig, sondern hat Mitteleuropa auch sehr geprägt. Der Artenverlust und der damit einhergehende Artenschutz in der Argrarlandschaft ist Meyer ein wichtiges Anliegen, von dem er auch in seinem Vortrag erzählen wird.
Welche aktuellen Ergebnisse zur Entwicklung der Flora gibt es, welche politischen Beschlüsse haben positive oder negative Einflüsse auf die Ackerlandschaft? Und wie schafft man es, nachhaltige Programme aufzustellen und Artenschutz zu betreiben?
Wann? Mittwoch, 24. Januar, 19 Uhr
Wo? Biozentrum Grindel, Martin-Luther-King-Pl. 3
Preis: Eintritt frei
Foto: Botanischer Verein