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Immer gerne auf der Alster unterwegs: Burkhardt Müller-Sönksen. Foto: Ada v. d. Decken

„Unvoreingenommen herangehen“

Burkhardt Müller-Sönksen kandidiert im Wahlkreis Eimsbüttel für die FDP. Für ein Interview haben wir ihn an seinem Lieblingsort getroffen – im Segelboot auf der Alster.

Von Ada von der Decken


EN: Warum ist die Alster Ihr Lieblingsort?

Burkhardt Müller-Sönksen: Ich verbinde hiermit seit meiner Schulzeit einfach Freude und Entspannung. Beim Segeln kann ich Kraft schöpfen für die viele Arbeit. Und gekentert bin ich auf der Alster noch nie – nennen wir es mal ein gutes Omen für die Politik. Außerdem komme ich gerne hierher um zu Fotografieren.


EN: Welche Erfahrungen verbinden Sie mit diesem Ort?

Burkhardt Müller-Sönksen: Geburtstagsfeiern, tolle Freunde und einfach eine glückliche Jugend. Natürlich immer auf meiner Seite, also auf der Eimsbütteler Seite, weil ich in Harvestehude auf der Turmwegschule und später auf dem Wilhelmgymnasium zur Schule gegangen bin. Auch mein Jura-Studium hat mich dann wieder nah an die Alster gebracht. Früher bin ich nicht viel rumgekommen und kann mit Fug und Recht behaupten, dass die Alster und Harvestehude, Rotherbaum und Eimsbüttel mein Kiez sind.


EN: Wie erleben Sie diese Wahlkampfzeit persönlich?

Burkhardt Müller-Sönksen: Als hoch integrativ, hoch vernetzt. Dazu gehören viele interessante öffentliche Diskussionen aber auch Einladungen zu privaten Abenden, wo Gastgeber sagen: Ich würde sehr gerne, dass meine Freunde oder Geschäftspartner mal Herrn Müller-Sönksen kennen lernen. Und ich stelle dann mal einen Prosecco hin oder eine große Flasche Wasser und halte einen Impulsvortrag. Das ist eine Zeit, die für Politik wahnsinnig wichtig ist. In Berlin bin ich ein bisschen abgeschnitten von Hamburg. Natürlich gibt es da auch Hamburgtermine in den sitzungsfreien Wochen, aber die vier Monate Wahlkampfzeit sind schon unglaublich intensiv. Denn jetzt werde ich sehr direkt mit den Themen der Stadt konfrontiert: Von der Arbeitslosenhilfe bis zum Start-up oder der Schulpolitik.


EN: Was unterscheidet Sie von den anderen Kandidaten?

Burkhardt Müller-Sönksen: Ich denke, dass ich das Glück habe in einem Bereich tätig zu sein – in der Medienpolitik – die ich auch vorher als Medienanwalt beruflich gemacht habe. Ich verstehe also wirklich etwas von meinem Fach. Ich will jetzt nicht die Behauptung aufstellen, dass die anderen von dem, was sie machen, nicht viel verstehen. Aber man kann schon erkennen, mit welcher Tiefe und Genauigkeit man selbst als Gesetzgeber in der Lage ist, Gesetzesvorschläge zu machen. Ich finde es schlimm, dass in einigen Ministerien Gesetzesvorschläge von Büros ausgearbeitet werden, die von irgendwelchen Lobbyisten bezahlt werden.


EN: Was ist denn das wichtigste Thema für Sie?

Burkhardt Müller-Sönksen: Im Moment ist für mich das Thema Bürgerrechte und Freiheit das wichtigste. Ich bin sehr besorgt, mit welcher Ohnmacht wir in Deutschland gerade zur Kenntnis nehmen müssen, was die Amerikaner, die NSA und auch der britische Geheimdienst mit Tempora und PRISM machen. Die jüngsten Meldungen lassen befürchten, dass die Amerikaner sogar die UN abhören. Man kann Freiheit nicht schützen, indem man die Freiheit aushöhlt. Und wer die Freiheit mit Sicherheit schützen möchte, wird am Ende vielleicht beides verlieren. Das Zitat von Benjamin Franklin unterstütze ich.


EN: Was muss man über Sie als Person wissen?

Burkhardt Müller-Sönksen: Man sollte unvoreingenommen herangehen. Ich merke, dass häufig Menschen über mich Dinge glauben zu wissen, weil sie Bruchteile von Ausschnitten sehen. Ja, in der Politik formuliert man ab und an schon mal sehr holzschnittartig, aber wenn ich Zeit habe, eine Überschrift, die ich produziere, mal in einer halben Stunde zu erklären, merkt man, dass ich auch ein differenzierter und leiserer Mensch bin. Das ist dann der Moment, in dem viele Menschen merken: Der Müller-Sönksen kann noch mehr, als Überschriften zu produzieren.

Mitarbeit: Florian Pretz

Burkhardt Müller-Sönksen wird am 12. September bei der Podiumsdiskussion der Eimsbütteler Nachrichten mit Bundestagsdirektkandidaten dabei sein (12.9. 19:00 Uhr Apostelkirche).

Schickt uns eure Fragen an Burkhardt Müller-Sönksen für die Podiumsdiskussion per E-Mail an a.decken@eimsbuettler-nachrichten.de, damit wir sie bei der Veranstaltung stellen können.

Oder stellt sie öffentlich: Hier geht es zu Burkhardt Müller-Sönksens Profil auf abgeordnetenwatch.de.

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