Campus Bundesstraße – Abbrucharbeiten gehen weiter
Rund um das Geomatikum an der Bundesstraße liegt ein gigantisches Baugelände. Ein zentraler Campus für alle Bereiche der Naturwissenschaften soll entstehen, wir berichteten.
Von Nathalie SkvorcAls erstes sollen neue Gebäude für die Geowissenschaften und die Klimaforschung errichtet werden. Weitere Maßnahmen sind die Modernisierung und Erneuerung der MIN-Fakultät für Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften. Sie umfasst u.a. die Fachrichtungen Biologie, Chemie, Physik und Informatik. Der geplante Gebäudeumfang entspricht einer Fläche von 22.000 Quadratmetern, das Budget liegt bei 177 Millionen Euro.
Die Klimaforschung und die Geowissenschaften der Universität Hamburg erhalten einen modernen Neubau am Campus Bundesstraße rund um das Hochhaus des Geomatikums. Die Bürgerschaft hat im September letzten Jahres dem Bau des Komplexes zugestimmt.
Abbrucharbeiten bis Spätsommer 2015
Nach den bauvorbereitenden Maßnahmen, die 2013 und 2014 erfolgten, laufen aktuell konkrete Ausschreibungen. Die derzeitig bestehende Planung sieht vor, dass die Ertüchtigungs- und Abbrucharbeiten am Geomatikum bis zum Spätsommer 2015 abgeschlossen sein sollen. Auch soll bis dahin der alte Bibliotheksanbau abgebrochen werden und Erdarbeiten im Bereich des Treppenhauses Nord erfolgen. Darüber hinaus ist geplant mit der Baugrube des Neubaus zu beginnen, das Kellerfundament soll Ende 2015 gegossen werden.
Radverkehr wird auf die Straße verlegt
Durch die geplanten Maßnahmen sind Veränderungen der Baustelleneinrichtung im Sommer 2015 erforderlich. Daraus resultieren u.a. neue Zufahrten für den Baustellenverkehr, der im Moment noch geschlossene Westeingang des Geomatikums soll dann wieder eröffnet werden. Der Fußweg Beim Schlump soll auf Baustellenseite aufgehoben werden, der Radverkehr wird auf die Straße verlegt.
Um die geplanten Veränderungen umsetzen zu können, müssen sieben Bäume auf Baustellenseite Beim Schlump gefällt werden. Nach Fertigstellung des Gesamtkomplexes ist allerdings eine Neubepflanzung geplant. (Quelle: Pressestelle Behörde für Wissenschaft und Forschung.)