
Fernwärmenetz wächst: Lösung für Isebekkanal gefunden
Die Fernwärmeversorgung wird weiter ausgebaut. Um den Isebekkanal zu überqueren, gehen die Hamburger Energiewerke besondere Wege.
Von Hanna AnthonisenWährend rund um die Osterstraße die Arbeiten an der Fernwärmeleitung laufen, ist ein neuer Abschnitt bereits in Planung. Gemeint ist die „Spange Grindel-Eppendorf“. Die etwa drei Kilometer lange Leitung soll im Grindelpark starten und an der Kreuzung Kellinghusenstraße/Ludolfstraße enden.
Nach Angaben der Hamburger Energiewerke ist das Bauprojekt in sechs Abschnitte unterteilt. Der erste soll im Herbst 2025 beginnen und voraussichtlich im Frühjahr 2027 abgeschlossen werden.
Leitungsverlauf Spange Grindel-Eppendorf
Die geplante Leitung startet nach Angaben der Hamburger Energiewerke im Grindelpark und verläuft anschließend durch die Klosterallee. Sie quert den Isebekkanal über die Klosteralleebrücke und geht dann in den Lehmweg über. Die Fernwärmeleitung führt weiter durch den Eppendorfer Landweg, den Loogestieg, die Loogestraße und unter der U-Bahnbrücke hindurch in die Kellinghusenstraße.

Fernwärmeleitung als Sitzbank?
Für die Überquerung des Isebekkanals haben die Hamburger Energiewerke nach eigenen Angaben verschiedene Brücken geprüft. Dabei sei deutlich geworden, dass sich nur die Klosteralleebrücke für die Fernwärmeleitung eigne.
Allerdings sei es nicht möglich, die Leitung unterirdisch oder unterhalb der Brücke anzubringen. Die Lösung: Die Fernwärmeleitung soll als Sitzbank verkleidet parallel zum Fußweg über die Brücke laufen.
Austausch mit den Hamburger Energiewerken
Durch die Bauarbeiten kann es zu Einschränkungen des Autoverkehrs kommen. Fußgänger und Radfahrer sollen die Bauabschnitte jedoch möglichst ungehindert passieren können. Gebäude und Geschäfte entlang der Bauabschnitte bleiben erreichbar, heißt es von den Hamburger Energiewerken.
Darüber hinaus stehen die Hamburger Energiewerke im Austausch mit dem Marktveranstalter des Isemarkts, da die Leitung den Markt queren soll. Die fest vergebenen Marktplätze sollen von den Bauarbeiten demnach nicht betroffen sein.
Dialogangebot der Hamburger Energiewerke
Bei Fragen oder Anliegen stehen die Hamburger Energiewerke zur Verfügung.
Dialogbox: persönliches Dialogangebot immer montags von 8:30 Uhr bis 12:30 Uhr in der Hallerstraße 2
Telefon: 040 6396 3446 (Montag bis Freitag: 9 bis 18:00 Uhr)
E-Mail: fernwärmeausbau-sge@hamburger-energiewerke.de
Webseite: www.hamburger-energiewerke.de
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