Flüchtlingshilfe
...Ein Hamburger, ein Geflüchteter und drei Treffen – das steckt hinter „New Home Hamburg“. Lena Borowski aus Hoheluft ist eine der Freiwilligen des Projekts und erzählt von ersten Hürden, einem Treffen in der Kunsthalle und wie sie Hamburg gerade ganz neu entdeckt.
Drei Hamburger Vereine ermöglichten 14 geflüchteten Jugendlichen in den Sommerferien einen Schwimm- und Ruderkurs. Alle Jungen und Mädchen legten die Seepferdchen-Prüfung ab, manche von ihnen sogar das Bronzeabzeichen.
In der Erstaufnahmestelle Schmiedekoppel in Niendorf wurde am Dienstag eine Sport- und Spielfläche inklusive Fußballfeld eröffnet. Das Projekt wurde vom Arbeiter-Samariter-Bund Hamburg mit Unterstützung der Initiative Bild hilft e.V. – „Ein Herz für Kinder“ realisiert.
Der Verein Flüchtlingshilfe Harvestehude e. V. bietet Freiwilligen die Übernahme einer Patenschaft für Flüchtlinge an. Ob Freizeitaktivitäten oder Behördengänge – die gemeinsame Zeit können Pate und Schützling individuell gestalten.
Die Hamburger Bürgerschaft will die Integration der Flüchtlinge verstärken. Im neu eingerichteten Integrationsfonds stehen sieben Millionen Euro für Integrationsprojekte zur Verfügung. Auch Vereine und Institutionen in Eimsbüttel profitieren von der Förderung.
Das Bezirksamt Eimsbüttel hat den Bau von 350 Flüchtlingswohnungen am Hörgensweg in Eidelstedt genehmigt. Die rot-grüne Koalition und die Linke befürworten das Projekt. Die CDU befürchtet dagegen, dass das Quartier dauerhaft zum sozialen Brennpunkt wird.
Über ein verfrühtes Weihnachtsfest haben sich die Flüchtlingskinder der Papenreye am Donnerstag gefreut: 55 Jungen und Mädchen erhielten Geschenke, die Menschen aus Niendorf und Umgebung gespendet hatten.
Die Bundesländer Hamburg und Bayern wollen am heutigen Mittwoch Flüchtlinge afghanischer Herkunft in ihr Heimatland abschieben. Die Aktion ist umstritten: Bundesländer wie Niedersachsen und Schleswig-Holstein beteiligen sich nicht an der Abschiebung, weil die Lage am Hindukusch weiterhin als instabil gilt.
Nach einem lang andauernden Rechtsstreit wohnen seit Ende Januar 190 Flüchtlinge in der Sophienterrasse. Die Räume des alten Verwaltungsgebäudes in Harvestehude reichen jedoch nicht für die Aktivitäten der Flüchtlingshilfe aus.