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Die Kinder aus dem Team "Frieden" freuen sich. Foto: Leon Battran
Das Team "Frieden" freut sich. Die anderen feuern an. Foto: Leon Battran
Flüchtlingshilfe

Flüchtlingskinder bekommen neue Sportfläche

In der Erstaufnahmestelle Schmiedekoppel in Niendorf wurde am Dienstag eine Sport- und Spielfläche inklusive Fußballfeld eröffnet. Das Projekt wurde vom Arbeiter-Samariter-Bund Hamburg mit Unterstützung der Initiative Bild hilft e.V. – „Ein Herz für Kinder“ realisiert.

Von Leon Battran

Die Kinder, die in der Flüchtlingsunterkunft Schmiedekoppel in Niendorf leben, haben eine Sport- und Spielfläche bekommen. Gerade erst war der letzte Bagger abgerollt, als am Dienstag Mittag endlich der Startschuss fiel und die Flüchtlingskinder die insgesamt rund 500 m2 große Spielfläche endlich in Empfang nehmen durften. Die ASB Flüchtlingshilfe Hamburg hatte das Projekt mit der Unterstützung von Bild hilft e.V. – „Ein Herz für Kinder“ realisiert. Die Fläche beinhaltet einen Fußballplatz, ein Volleyballfeld, sowie Sport- und Klettergerüste.

„Die Kinder scharren schon mit den Hufen“, sagt die Pressereferentin Petra Witt vor der Eröffnung. Um den Kleinen die Wartezeit zu verkürzen, wurde ein kleines Fest veranstaltet mit Hüpfburg, Popcorn-Stand und Kinderkettenkarussell.

Eine Sportfläche zum Austoben

Der Platz ist freigegeben und die Kinder dürfen losstürmen. Foto: Leon Battran
Das Kinderkettenkarussell ist die Attraktion beim Eröffnungsfest. Foto: Leon Battran
Wer sich traut, kann in der Hüpfburg einen Salto versuchen. Foto: Leon Battran
Diese vier Teams spielen das erste Fußballturnier auf dem neuen Platz. Foto: Leon Battran

Fußballturnier mit Flüchtlingskindern

„Man kann zur Bild-Zeitung stehen, wie man will – das ist eine ganz tolle Aktion!“, sagt Angelika Mertens, Landesvorsitzende des Arbeiter-Samariter-Bunds in Hamburg. Sie freut sich besonders über die Streetsoccer-Fläche. Hier wurde direkt ein kleines Turnier ausgetragen. Grundschulkinder aus der Einrichtung spielten zusammen in den Teams „Liebe“, „Freude“, „Hoffnung“ und „Frieden“. Klaus Westphal vom Ferien Fußball Camp Hamburg e.V. moderierte das Turnier. Am Ende erhält die Mannschaft „Frieden“ den Hauptpreis des Turniers für die fairste Spielweise.

Trainieren mit dem FC St. Pauli

Seit November 2015 besteht eine Zusammenarbeit des ASB mit dem FC St. Pauli. Initiiert wurde sie von Sonja Brier: „Es lag mir sehr am Herzen, dass die Kinder Bewegung bekommen und Sport machen.“ Briers eigener Sohn spielt bei St. Pauli in der U11-Mannschaft.

Nicht überall bestehen die Unterkünfte aus Containern, wie hier in der Erstaufnahme Niendorfer Straße - sondern aus Zelt-Landschaften. Bei manchen wird sich dies auch in den nächsten Monaten nicht ändern. Foto: Anja von Bihl.

Tausende neue Plätze für Flüchtlinge in Planung

Der Zentrale Koordinierungsstab Flüchtlinge (ZKF) hat seine Jahresplanung für 2017 vorgestellt. Die drei wichtigsten Ziele sind weniger Erstaufnahmen zu betreiben, neue Folgeunterkünfte zu schaffen und für mehr Plätze für Wohnungslose zu sorgen. Auch in Eimsbüttel wird es Veränderungen geben.

Den Schiedsrichter beim Fußballturnier machte Nik Elsholz. Der 20-jährige absolviert zur Zeit ein freiwilliges soziales Jahr beim FC St. Pauli mit dem Schwerpunkt Flüchtlingsarbeit. Einmal in der Woche trainiert er mit zwei Klassen aus den Unterkünften Schmiedekoppel und Papenreye auf dem Vereinsgelände in der Kollaustraße.

Die Erstaufnahmestelle Schmiedekoppel

Zur Zeit bewohnen etwa 850 Geflüchtete die Erstaufnahmeeinrichtung Schmiedekoppel auf einer Gesamtfläche von rund 40.000 m2, erklärt die Einrichtungsleiterin Inga Schulze. Knapp die Hälfte davon machen Familien mit Kindern aus. Sie leben im „Holzhäuserdorf“ in der Schmiedekoppel 30, wo nun auch die Sportfläche eröffnet wurde. Nebenan befindet sich eine Containersiedlung, in der alleinreisende Männer und Paare, sowie Familien mit größeren Kindern untergebracht sind.

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